(WDSF 2010) Von September bis März töten japanische Küstenfischer Jahr für Jahr bis zu 20.000 Delfine. Die stärksten und schönsten Meeressäuger werden für Stückpreise von bis zu 150.000 US-Dollar weltweit an Delfinarien verkauft - auch in Europa (z.B. in die Türkei in das Delfinarium in Alanya). Ohne das lukrative Geschäft des Delfinverkaufs, vermittelt durch professionelle Delfinmanager in Taiji/Japan, würde die Delfinindustrie nicht so sehr boomen. Ein toter Delfin für den Speiseplan der Japaner erzielt nur rund 600 Dollar.
Nachdem die Medien Taiji wieder verlassen hatten, wurden wieder mehrere Hundert Delfine (Große Tümmler, Grindwale und andere Delfinarten) in Taiji getötet. Das Abschlachten der Delfine durch die japanischen Fischer wird unbeachtet der weltweiten Empörung fortgesetzt. Ständig halten sich jedoch Cove-Guardians der Organisationen Sea Shepherd und Ric O'Barry's Dolphin Project in Taji auf, um die Welt auf das grausame Abschlachten aufmerksam zu machen.
Fotos Dieter Hagmann www.atlanticblue.de
"Die Ankündigung, keine "Flipper- Delfine" mehr zu fangen, war schlicht und einfach ein simpler PR-Gag der Delfinfänger, den wir widerlegen konnten. Ein lukratives Geschäft, das sich die Fänger nicht so einfach nehmen lassen. Nachdem die Fänge über den Jahreswechsel offenbar ruhten, geht die Delfinjagd unvermindert weiter (Textauszug: atlanticblue)."