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Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) 

 

Das gemeinnützige Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) ist aufgrund seiner internationalen Wal- und Delfinschutz-Aktionen und Beteiligungen an Delfinarienschließungen eine der weltweit aktivsten Organisationen zum Schutz von Meeressäugetieren mit Vor-Ort-Protestaktionen und juristischen Interventionen gegen katastrophale Haltungen in Delfinarien und Tierquälerei. Das WDSF initiiert wissenschaftliche Expertisen über Delfinhaltung und Delfinarien, die auch im Deutschen Bundestag eingebracht wurden.

Etliche Medien und TV-Sender berichten über die Aktivitäten des WDSF.

Die großen Reiseveranstalter TUI Deutschland (mit TUI Österreich und Schweiz), Schauinsland Reisen sowie alltours stoppten in Abstimmung mit dem WDSF aus Tierschutzgründen weltweit die Bewerbung von Delfin- und Orca-Shows. In Kooperation mit allen anderen großen deutschen Reiseveranstaltern konnte erreicht werden, dass keines der Delfinarien in der Türkei, in Ägypten, Dubai und Tunesien mehr angeboten wird.

Zum Kinostart des Dokumentar-Thrillers BLACKFISH war das WDSF mit anderen Organisationen eingebunden.

Es wird gegen den internationalen Walfang auch bei der Internationalen Walfangkommission (IWC) interveniert.

Dem WDSF ist es weltweit als einziger Tierschutz-Organisation durch rechtliche Interventionen und gemeinsamen Protestaktionen mit anderen Organisationen gelungen, dass mehrere Delfinarien geschlossen wurden (Münster/Allwetterzoo Anfang 2013, Gardaland-Delfinarium/Italien Anfang 2013, Connyland/Schweiz Oktober 2013, HeidePark/Soltau 2008, Kas/Türkei 2012). Ein beabsichtigtes Delfinarium auf der Insel Rügen wurde auch nach WDSF-Protesten nicht gebaut. Ein weiteres Hotel-Delfinarium in Bodrum (Türkei) wurde nach ProWal/WDSF-Protesten geschlossen. Ebenso wurde im März 2018 ein Delfinpool in einem Best Western Hotel in Armenien nach einem weltweiten Boykottaufruf durch ProWal und WDSF gegenüber der Hotelkette wieder geschlossen.

Ebenso engagiert sich das WDSF gegen Hai-Aquarien (derzeit gegen das geplante "Shark City" im hessischen Pfungstadt) und gegen die Delfintherapie.

Seit dem Jahr 2000 interveniert der WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller gegen das jährliche teilweise über tausendfache Abschlachten von Grindwalen und anderen Delfinarten auf den Färöer-Inseln. Rund 50 Delfine konnten durch eine WDSF-Strafanzeige vor dem Tod gerettet werden. Nach jahrelangen Protesten und Eingaben des WDSF beenden fünf große Kreuzfahrtunternehmen ihre Anlandungen auf den Färöer-Inseln aus Tierschutzgründen und zum Schutz ihrer Gäste. Mit Demos und der Unterstützung von Udo Lindenberg konnte die Reederei TUI Cruises mit ihren Anlandungen von Mein Schiff auf den Färöer-Inseln gestoppt werden.

Durch die Unterstützung von Tausenden freiwilligen Helfern bei Aktionen, durch renommierte Wissenschaftler und (Meeres-)Biologen (s. WDSF-Kuratorium) wurden für den Wal- und Delfinschutz bereits viele Erfolge erzielt. Der Ex-Trainer der TV-Serie "Flipper" und weltbekannte Delfinschützer Richard O'Barry (Hollywood-Oscar für den Film "Die Bucht", Medienpreis "Bambi") unterstützte das WDSF bei der Gründung und seit Jahren mehrfach bei Aktionen (z.B. Duisburger Zoo, Berlin, Nürnberg, Schweiz, Dubai). Der Gründer der Sea Shepherd Conservation Society (SSCS), Cpt. Paul Watson, ist WDSF-Kuratoriumsmitglied.

Das WDSF kooperiert mit anderen Organisationen bei Aktivitäten zum Schutz der Wale und Delfine. Der Walschützer und 007-Darsteller Pierce Brosnan und der Schauspieler Rául Richter (GZSZ) unterstützten eine Aktion von Fair Play und WDSF mit rund 2.000 Beteiligten in Berlin (s.w. WDSF und Prominente für den Wal- und Delfinschutz).

Zahlen des WDSF zu den Bilanz-, Gewinn- und Spendenangaben finden Sie hier (hier: Datenschutzerklärung).