WDSF Delfinarien Türkei Aktuell
Nach intensiver Intervention gegenüber den Reiseveranstaltern durch das WDSF bestätigten TUI, Thomas Cook mit Öger Tours, Neckermann- und Bucher-Reisen (teilweise), Rewe Touristik mit Jahn und ITS, Schauinsland-Reisen, FTI Touristik, Alltours, Bentour Türkei Reisen (Schweiz) sowie M.T.S. Mastur (Türkei), dass sie keine Delfinarientouren in der Türkei mehr anbieten werden.
Teilen Sie uns bitte mit, falls Reiseveranstalter oder Agenturen in der Türkei noch Delfinarien-Touren anbieten. Schauen Sie in die Hotelmappen vor Ort. Alle Mitteilungen werden absolut vertraulich behandelt (E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ).
Thomas Cook betreibt weiterhin "greenwashing"
(WDSF - 04.04.2017) In einer Meldungen der englischsprachigen "Mail Online" vom 02.04.2017 und in einer Pressemitteilung von Thomas Cook Deutschland vom 04.04.2017 heißt es, dass "mit sofortiger Wirkung 16 Ausflugsangebote aus dem Programm genommen wurden, die nicht den Anforderungen an eine artgerechte Tierhaltung entsprechen." Dabei wird berichtet, dass auch das Delfinarium "Sealanya" in der Türkei in Alanya aus dem Programm genommen wurde. Thomas Cook würde sich bei seiner Entscheidung auf die Global Welfare-Richtlinien des britischen Reiseverbands Association of British Travel Agents (ABTA) berufen. Dabei wird allerdings verschwiegen, dass es in der Türkei insgesamt mdst. sieben weitere Delfinarien mit katastrophalen Haltungsbedingungen gibt, von denen sich die Thomas Cook GmbH mit seinen Marken Neckermann Reisen, Thomas Cook, Öger Tours, Bucher Last Minute und Air Marin nicht distanziert hat, wie auch eine Anfrage des WDSF vom 04.04.2017 bei Thomas Cook Deutschland ergeben hat. Das WDSF bezeichnet die mehr als halbherzige Entscheidung von Thomas Cook als reines "greenwashing".
02.04.2017 - Skin-damaged dolphins and elephants forced to play tug of war: Thomas Cook blacklists 'wildlife tourism' holidays after attractions fail basic welfare standards (mail online)
04.04.2017 - Tierschutzpolitik konsequent umgesetzt (Thomas Cook Pressemitteilung)
Mehr als 900 Presseberichte begleiteten die WDSF/ProWal-Protestaktionen in der Türkei
Delfinarien in der Türkei tabu
02.05.2013 - Sieg für den Tierschutz: Delphinarium in Kaş geschlossen - Deutsch Türkische Nachrichten
(mit WDSF-Video über die Demonstratitionstour von ProWal/WDSF vor türkischen Delfinarien)
25.03.2013 - "Wetten dass ...?" – Tierschützer kritisieren Geschenk für Kinderwette (Süddeutsche)
25.03.2013 - "Wetten dass..?" schmiert ab - Tierschützer protestieren gegen Delfinschwimmen (Südkurier)
25.03.2013 - Tierschützer kritisieren "Wetten, dass..?" (web.de)
24.03.2013 - „Wetten dass..?“-Wettgewinn mit Delfinschwimmen in der Türkei löst Protestwelle aus (ddp)
Pressemitteilung des Wal- und Delfinschutz-Forum vom 26. März 2013
„Wetten dass..?“-Streit um Delfinschwimmen in der Türkei beigelegt - ZDF lernt dazu
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VOX: "Hilfe, mein Urlaub geht baden! - Folge 1: Türkei" (FREE TV auf VOX NOW)
Der Filmbeitrag ist auch über Facebook (08:13 Min.) verfügbar.
In vielen Delfinarien werden Tiere gequält. Deutsche Reiseveranstalter hatten deshalb diese Ausflugsziele an der türkischen Riviera aus ihrem Angebot gestrichen. Mikka Bender (VOX-TV) zeigt mit versteckter Kamera die Missstände in einem Delfinarien in Belek und deckt auf, dass ein renommierter deutscher Veranstalter sich nicht an seinen eigenen Boykott hält. --
O-Ton VOX: "Wenn Ihnen vor Ort dennoch Tickets für Delfinarien angeboten werden, verzichten Sie lieber auf den Kauf, denn mit Ihrem Besuch unterstützen Sie sonst diese Tierquälerei."
Anm. WDSF: Deutsche Reiseveranstalter hatten in Kooperation mit dem WDSF entschieden, keine Delfinarientouren in der Türkei mehr anzubieten. Das Wal- und Delfinschutz-Forum hatte zuvor dokumentiert, dass die Meeressäuger unter katastrophalen Bedingungen gehalten werden. Nach intensiver Intervention gegenüber den Reiseveranstaltern durch das WDSF bestätigten TUI, Thomas Cook mit öger Tours, Neckermann- und Bucher-Reisen, Rewe Touristik mit Jahn und ITS, Schauinsland-Reisen, FTI Touristik, Alltours, Bentour Türkei Reisen (Schweiz) sowie M.T.S. Mastur (Türkei), dass sie keine Delfinarientouren in der Türkei mehr anbieten werden.
Nach Recherchen des WDSF handelt es sich in dem VOX-TV-Beitrag um den Reiseveranstalter Thomas Cook der sich nicht an seinen eigenen Boykott hält, wobei auch TUI (Russia) Delfinarienangebote weiterhin im Programm hat. Das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) ruft zum Boykott der türkischen Städte mit Delfinarien und der Reiseveranstalter mit Delfinarienangeboten aus Tierschutzgründen auf.
Stellungnahme von Thomas Cook dazu:
Ohne unser Wissen und ohne unsere Einwilligung wurden Delfinarien-Ausflüge verkauft. Unser Partner vor Ort hat uns versichert, dass er das in Zukunft nicht mehr tun wird. Wir nehmen euer aktuelles Feedback sehr ernst und werden den Sachverhalt erneut überprüfen da wir solche Veranstaltungen nicht unterstützen.
Viele Grüße
Euer Social Media Team
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18.01.2013 - Erneut ein gerichtlicher Erfolg für das WDSF wegen des Onmega-Delfinariums in Marmaris (Dolphin Therapy & Activity Center) :
Unser Rechtsanwalt (Gerd Schönfelder, Iserlohn) übermittelte uns gestern den Beschluss des Landgerichts Hagen (AZ 9 O 151/11) bezüglich eines abgewiesenen Antrags des Onmega Delfinariums in Marmaris/Türkei gegen das WDSF. Das Delfinarium (mit dem deutschen Inhaber Axel Linke/Onmega Health Toursim Ltd.) wollte das WDSF gerichtlich zwingen, eine kritische Pressemitteilung über die katastrophalen Verhältnisse in dem Delfinarium zu löschen. Der Streitwert wurde mit 10.000 Euro vom Gericht festgelegt. Das Delfinarium hat die Gerichtskosten und sämtl. Rechtsanwaltskosten zu tragen.
Das WDSF und ProWal hatte mit Helfern aus Deutschland und der Türkei im Jahr 2010 vor allen türkischen Delfinarien, so auch in Marmaris, eine Demonstration gegen die katastrophale Gefangenhaltung der Delfine durchgeführt. Zum Saisonbeginn 2013 wird das WDSF zusammen mit anderen Organisationen erneut zum Tourismus-Boykott gegen türkische Städte mit Delfinarien aufrufen (ANTALYA - ALANYA - BELEK - BODRUM & MUMCULAR - KEMER - MARMARIS - ISTANBUL - KUSADASI (Der Boykott-Aufruf gegenüber der Stadt Kas wurde aufgehoben, weil der Betrieb des Delfinariums unter Strafe gestellt wurde).
Yunus Avci, Vorsitzender des türkischen Verbandes für touristische Hotel- und Anlagenbetriebe (GETOB), macht sich große Sorgen: „Wegen der Diffamierungskampagne in Zusammenhang mit den Delfin-Parks sind ernsthafte Einschnitte in der Tourismusbranche zu befürchten. Die Auswirkungen dieser Kampagne auf den Tourismus werden wir erst in Zukunft sehen. Vertreter der Provinzen, der Staat sowie Hotels mit Delfin-Parks müssen Maßnahmen ergreifen. Ansonsten kann es sein, dass dieses Thema, dem im Moment nicht ausreichend Bedeutung beigemessen wird, sich in Zukunft als eine große Krise abzeichnet.“
Türkisch:
Ve Balina ve Yunus Forumu (WDSF) adlı Hayvan Hakları Kuruluşunun Türkiye’deki Onmega-Yunus Parkina karşı mahkeme nezdindeki bir yeni başarısı daha:
„Avukatımız bize, Marmaris/Türkiye’de yerleşik Onmega Yunus Parkının mahkemeye müracatla WDSF’e haber yasağı getirilmesi müracaatına karşı, Hagen Eyalet Mahkemesinin (Esas no: AZ 9 O 151/11) red kararını bize iletmiş bulunmaktadır. (Sahibi Alman Axel Linke olan) Yunus Parkı, mahkemeye müracaatla, WDSF’in bu tesiste tutulan yunusların felaket arzeden şartlar altında olduğu haberini kaldırmasını mahkeme kararıyla sağlamak amacındaydı. Dava değeri mahkeme tarafından 10.000 Euro olarak tesbit edilmiştir. Onmega Yunus Parkı mahkeme masraflarını ve tüm avukatlık masraflarını karşılamak durumundadır.
WDSF ve ProWal adlı Hayvan Hakları Kuruluşları 2010 yılında Marmaris’te adı geçen Yunus Parkı önünde, yunusların tutsaklığına karşı protesto gösterisi düzenlemişti. 2013 yılı sezon başlangıcında WDSF diğer Havan Hakları Kuruluşlarıyla birlikte Türkiye’de Yunus Parkları barındıran ilçe, kasaba ve beldelere karşı yeniden turizm boykotu çağrısında bulunacaktır. Kaş'taki yunus parkı yasaklandığı için, Kaş'a karşı boykota son verilmiştir.
Güney Ege Turistik Otelciler ve İşletmeciler Birliği Başkanı Yusuf Avcı’ (GETOB) nın yorumuna göre Türkiye’de yunus parkları yüzünden başlatılan turizm boykotunun turizm sektöründe kayıplara yol açacağını belirtip konuya yönelik kaygılarını dile getirmiştir. Boykot kampanyasının turizm sektörüne olan negatif etkileri uzun vadede görülecektir. İlçe ve otel yöneticilerinin konu ile ilgili harekete geçmesi dileğimizdir.Konu son derece mühimdir ve olası bir krize yol açabilir."
https://www.youtube.com/watch?v=u6TvTayI0hg
18.01.2013 - Nachdem die Fussballstars des Zweitbundesliga-Vereins 1860 München (TSV 1860) das Delfinarium in Belek besucht hatten und mit den Delfinen schwammen, hagelte es in Deutschland harsche Kritik in Zusammenhang mit den Show-Delfinarien in der Türkei. Der Informationsdienst für Reisebüros und Reisende "Tour Expi" berichtete ebenso wie verschiedene große Zeitungen und Finanz-Broker über die Kritik des WDSF an den katastrophalen Verhältnissen in den türkischen Delfinarien. Es ist davon auszugehen, dass die Touristenstädte mit Delfinarien anlässlich der Berichterstattung weitere deutsche Touristen verlieren werden.
18.01.2013 - Belek: 1860 München nach Teilnahme an Delfinshow in der Kritik (Tour Expi)
18.01.2013 - "An Dummheit kaum zu übertreffen" (Merkur online)
18.01.2012 - Tierschützer sauer auf die Löwen (Bild Zeitung)
17.01.2013 - "Von Dummheit kaum zu übertreffen" - Delfinschützer attackieren Löwen (Abendzeitung)
17.01.2013 - Nach Delfinshow: 1860 München in der Kritik (Express)
17.01.2013 - "Von Dummheit kaum zu übertreffen" - Münchner Löwen beteiligen sich an "Delfinqual"
(trading-house und Finanznachrichten)
https://www.youtube.com/watch?v=8WVgnepaPM8
Katastrophale Delfinhaltung im Delfinarium Kemer/Türkei
(WDSF-Boykottaufruf für die türkische Touristenstadt Kemer)
Die Delfine leben im Delfinarium Kemer in viel zu kleinen Swimmingpools, leiden unter Stress und verbrennen bei über 40 Grad in der Sonne, weil ein Sonnenschutz über dem Aufenthaltsbecken fehlt. Touristen reiten beim Fototermin außerhalb des Beckens auf den Delfinen. Absperrgitter im Wasser sind verrostet. Die Verwendung der Delfine für die Delfintherapie ist nach Ansicht des WDSF ein Missbrauch der Tiere; in Kemer durch die deutsche Gesellschaft "Kids & Dolfins GmbH" mit Sitz in Bergheim/Köln (Geschäftsführer Siegfried Wozny& Wilhelm Bongart).
WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller machte den Bürgermeister in Kemer, Mustafa Gül, auf die Missstände im Delfinarium in Kemer aufmerksam. Mustafa Gül versprach dem WDSF, das Delfinarium zu schließen. Bisher wurde diese Zusage nicht erfüllt. Das WDSF hat nun zum Touristenboykott für die Stadt Kemer aufgerufen, weil dieses Tierleid nicht zu dulden ist. Sämtliche deutschen Touristikunternehmen haben dem WDSF zugesichert, keines der zehn türkischen Delfinarien mehr anzubieten.
Türkiye/Kemer’deki Yunus Parkında Yunusların Felaket Arzeden Şartlarda Tutulmaları
(WDSF‘in, Turistik Belde Olan Kemer’i Boykot Çağrısı)
Kemer’deki yunus tesisinde yunuslar küçücük havuzlarda yaşamak zorunda bırakılmış olup, gölgede 40 dereceyi aşan sıcaklarda, tutsak edildikleri havuzların üzerinde gölgelik olmadığı için sürekli güneş ışınlarına maruz kalıp kelimenin tam anlamıyla yanıp kavrulmaktadırlar. Turistler, fotoğraf çekimi seansları sırasında havuz dışında yunusların sırtında onlarla yüzmektedirler. Sudaki alanı çevreleyen teller paslanmış durumdadır. Yunusların, yunus terapisi denilen amaç için kullanılmaları, WDSF e göre kesinlikle hayvanlara zulündür; bunu Kemer’de Almanya Köln/Bergheim kökenli "Kids & Dolfins GmbH" adlı şirket yapmaktadır. Şirket müdürleri Siegfried Wozny ve Wilhelm Bongart‘tır.
WDSF Başkanı Jürgen Ortmüller (resimde solda) Kemer Belediye Başkanı Mustafa Gül’e Kemer’deki yunus tesisindeki felaket durumu bildirmişti. Mustafa Gül de bunun üzerine WDSF’e yunus işletmesinin kapatılacağı sözünü vermişti. Şu ana kadar bu söz yerine getirilmiş değildir. Bu hayvan zülmüne daha fazla seyirci kalmanın imkanı olmadığından, WDSF Kemer’e turizm boykotu çağrısında bulundu. Tüm Alman Turizm Operatörleri WDSF’e Türkiye’de mevcut olan on yunus tesisinden hiçbir tanesine tur düzenlememe sözü verdiler.