WDSF Erfolge, Infos & Links
Hier ein kleiner Rückblick auf die WDSF-Aktionen des Jahres 2012:
Flyerverteilung vor dem Duisburger Zoo Samstags/Sonntags seit Oktober 2010
Duisbuger Zoo-Direktor holt die Polizei wegen WDSF-Flyerverteiler
Freiwillige Helfer melden sich bitte unter E-mail:
Im März 2012 warnten wir die Delfinarien-Besucher in Duisburg vor den Fäkalienduschen durch die Delfine mit dem Beckenwasser nachdem wir Wasserproben analysiert hatten, die teilweise erheblich über der Norm lagen. Das Gesundheitsamt Duisburg ermittelte daraufhin und stellte von sich aus keine Gesundheitsgefährdung fest. Der Zoo ließ allerings Netze am gesamten Beckenrand anbringen und stellte Warnschilder auf.
Im März 2012 stellte das WDSF Strafanzeige gegen den Tiergarten Nürnberg, weil der Delfin Anke bei seinem Transport von Harderwijk (Holland) nach Deutschland schwer verletzt wurde. Anke wurde bereits zum sechsten Mal in ihrem Leben transferiert und jeweils einer bestehenden Delfingruppe entrissen.
Richard O‘Barry war Ende März der Einladung des WDSF und SAVE Wildlife (Lars Gorschlüter) gefolgt und nahm am 30. März 2012 an einer großen Pressekonferenz im Hotel Maritim in Düsseldorf statt. ARD, ZDF, RTL, Sat1, n-tv und viele andere TV-Sender und Printmedien berichteten von der Pressekonferenz, die den Stopp aller Delfinarien zum Thema hatte.
Am Nachmittag des 30. März protestierten wir mit rund 200 Tierschützern vor dem Delfinarium in Duisburg gegen die Delfinhaltung.
Am 01. April 2012 nahmen wir mit Ric O‘Barry auf Einladung der beiden Delfinschützerinnen Angie Neuhaus und Gaby Bühler vor dem Connyland-Delfinarium in der Schweiz an einer Demonstration teil. Etwa 200 Delfinschützer waren dem Demo-Aufruf gefolgt.
Nach vielen Demonstrationen der beiden Organisationen ProWal und WDSF und politischen Eingaben durch das WDSF beschloss das Schweizer Parlament im Mai 2012 ein endgültiges Delfin-Importverbot für die Schweiz. Damit wurde das Ende des Connyland-Delfinariums besiegelt.
Im April 2012 drohten wir zusammen mit Ric O‘Barry der EDEKA-Zentrale mit einem Boykott-Aufruf ihrer Produkte und mit einer Demonstration vor ihrer Hauptzentrale in Hamburg. EDEKA zog darauf hin die Produktvermarktung des Gelbflossen-Dosen-Thunfischs zurück.
Im April 2012 gewannen wir vor dem Oberlandesgericht in Hamm in letzter Instanz einen Prozess, den ein türkischer Delfinariumbetreiber in Marmaris (Onmega Delfinarium) gegen das WDSF angestrengt hatte. Demnach dürfen wir auf die katastrophalen Umstände der Gefangenschaft von Delfinen hinweisen und mit Tatsachenbehauptungen zum Boykott aufrufen, selbst wenn dies zu einer wirtschaftlichen Schädigung des Betreibers führt.
Im Mai 2012 protestierten wir offiziell und durch Medienmitteilungen anlässlich der Fussball-Europameisterschaft in der Ukraine gegen die katastrophale Gefangenschaft der Delfine in den dortigen Delfinarien.
Im Mai 2012 führten wir eine Demonstration gegen die Verhaftung des Umweltschützers Paul Watson durch und intervenierten beim Bundesjustizministerium. Dabei standen wir in ständigem Kontakt mit Paul Watson, seinem Rechtsanwalt Oliver Wallisch und dem Europa-Parlamentarier Daniel Cohn-Bendit.
Im Connyland-Delfinarium deckten wir Ende Mai 2012 auf, dass die Delfinzucht heimlich durch Samenspenden aus Deutschland fortgesetzt werden sollte. Das Connyland ließ daraufhin seine unlauteren Absichten fallen.
Im Juni 2012 bestätigten uns die großen deutschen Reiseveranstalter nach entsprechender WDSF-Intervention, dass sie weiterhin keine Delfinarientouren in der gesamten Türkei anbieten.
Im Juli 2012 fand der vom WDSF angestrengte Prozess vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf gegen die Stadt Duisburg statt. Dem WDSF wurde bestätigt, dass der Zoo Duisburg hinsichtlich der Haltungsunterlagen der Delfine auskunftsverpflichtet ist.
Wir warnten im Juli 2012 anlässlich des Ferienbeginns mit Medienmitteilungen vor dem Besuch von Delfinarien im Ausland. In der Türkei verteilten WDSF-Helfer Flyer gegen Delfinarienbesuche (vielen Dank an Lisa).
Aufgrund einer Akteneinsicht im Tiergarten Nürnberg im Mai 2012 (vielen Dank an die Nürnberger Helfer und unsere Biologen Philip Loos und Anna Meyer-Löbbecke) veröffentlichten wir im Juli 2012 die Auswerttung der Untersuchungsergebnisse der Biologin Anna Meyer-Löbbecke für das WDSF. Demnach konnten wir feststellen, dass die Delfine fortlaufend mit Psychopharmaka (Valium) behandelt werden. Sämtliche deutschen TV-Sender und Printmedien berichteten über den Skandal (s. Delfinarium Nürnberg). Selbst bei vermuteter Schwangerschaft erhieltlten die Delfine Beruhigungsmittel und Antibiotika. Wir stellten Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, über die noch nicht abschließend entschieden ist.
Im Juni 2012 inspizierten wir das Delfinarium in Makadi Bay/ägypten und stellten fest, dass die Meeressäuger in kleinsten Betonbecken eingespfercht sind und dass es in kurzer Zeit mehrere Todesfälle bei den Delfinen gegeben hatte. Deutsche Reiseveranstalter versicherten uns daraufhin, dass sie das Delfinarium nicht mehr anbieten.
Im Juli 2012 betreuten WDSF-Helfer in Nürnberg unseren Info-Stand gegen die Delfinhaltung (vielen Dank an Stefan Brennhäuser und Claudia Dietz).
Im September 2012 veröffentlichten wir weitere Recherchen im Delfinarium Harderwijk/Holland. Demnach besteht die Vermutung, dass angestrandete Delfine und Schweinswale zu kommerziellen Zwecken missbraucht werden.
Im Oktober 2012 fand eine gerichtliche Hauptverhandlung in der Schweiz gegen das WDSF statt. Demnach wurde uns untersagt, bezogen auf das Delfinarium Connyland, in dem innerhalb von drei Jahren sechs Delfine starben, von "Tierquälerei" zu sprechen, solange bekannt sei, dass ein Strafverfahren gegen die Connyland-Verantwortlichen anhängig sei. Da wir allerdings an dem Delfin-Importverbot des Schweizer-Parlaments massgeblich mitgewirkt hatten und dies der wesentliche Erfolg war, war das Schweizer Urteil bereits Makulatur.
Im Oktober 2012 hatten wir dem Fischunternehmen Gottfried Friedrichs KG in Hamburg einen Boykott-Aufruf und Demonstrationen vor ihrer Hauptverwaltung angekündigt, weil das Unternehmen Lachs von dem Walmord-Staat Färöer-Inseln importiert. Friedrichs stoppte daraufhin umgehend den Lachsimport und bestätigte uns dies in einem Schreiben. Den Färöer-Inseln entgehen dadurch erhebliche Einnahmen.
Im November 2012 bestätigte uns die Schweizer Staatsanwaltschaft unsere Strafanzeige gegen den Connyland-Geschäftsführer Erich Brandenberger wegen übler Nachrede und nahm die Ermittlungen auf. Brandenberger behauptet auf der Connyland-Homepage, dass er Tierschützer des WDSF verdächtige, zwei Delfine im Connyland-Delfinarium vergiftet hätten. Tatsächlich hatte die Uni Zürich festgestellt, dass die beiden Delfine an einer Antibiotikum-Vergiftung gestorben sind. Gegen die Connyland-Verantwortlichen wird diesbezüglich ebenfalls ermittelt.
Im November 2012 protestierten wir gegen unerträglichen Baulärm im Delfinarium Duisburg. Die Aufsichtsbehörden ermittelten diesbezüglich.
Im November 2012 legten wir gegen den Duisburger Zoo Klage ein, weil einem Auskunftsersuchen bezüglich der tiermedizinischen Tagesberichte nicht stattgegeben wurde. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hatte uns bereits im Juli zugesagt, dass es einer entsprechenden Klage entsprechen würde.
Im Dezember 2012 starteten wir einen Boykott-Aufruf gegen die türkische Touristenstadt Kemer, weil dort Delfine unter katastrophalen Bedingungen gehalten werde. Wir sprachen im Vorfeld des Boykott-Aufrufs mehrfach persönlich mit dem Bürgermeister Mustafa Gül, der seine mehrfaches Versprechen zur Schließung des Delfinariums nicht eingehalten hat. Ein weiteres Delfinarium im türkischen Kas wurde aufgrund von Tierschützer-Protesten und nach weiterer Inspektion durch WDSF-Helfer (Danke an Lisa) geschlossen. Der Betrieb wurde unter Strafe gestellt.
Nach jahrelangen Demonstrationen und WDSF-Interventionen bei den Fachaufsichtsbehörden gegen die Delfinhaltung im Allwetterzoo Münster wird diese nun Anfang 2013 beendet. Wir hatten bauliche Mängel aufgedeckt, deren Behebung die Betreiber rund 20 Millionen Euro gekostet hätte.
Auch im Jahr 2013 sind weitere Demonstrationen und Aktivitäten gegen Delfinarien und den Walfang durch Japan und die Färöer-Inseln geplant. Ebenso wird das WDSF an einer Demonstration im April gegen das zentrale Delfinarium in Harderwijk teilnehmen. Dort findet das größte Delfin-Karussel Europas statt. Vordringlich steht die Schließung der Delfinarien in Duisburg und Nürnberg auf dem WDSF-Aktivitätenplan. In Nürnberg werden wir Mitte des Jahres an weiteren Veranstaltungen gegen das Delfinarium im Tiergarten mitwirken.
Obwohl das WDSF keine direkte Mitglieder- bzw. Spendenorganisation ist (um die Verwaltungskosten möglichst gering zu halten) und wir keinerlei Gehälter oder Zuwendungen zahlen, können wir zusammen mit Euch auf erhebliche Erfolge zurückblicken. Um die minimalen Kosten zu decken, bieten wir WDSF-Fördermitgliedschaften und Delfinpatenschaften an und sind für jede noch so kleine Spende (auch über PayPal) dankbar. Alle Mittel fließen zu 100 Prozent in den Schutz der Meeressäuger ein. Gemeinsam sind wir stark!
- WDSF-Detailerfolge Delfinarien
Türkei, Schweiz, Spanien/Teneriffa, Duisburg wg. Akteneinsicht, Duisburg wg. Haltungsmängel, Münster, Nürnberg Psychopharmaka-Skandal, Delfintrainer
Schweizer Parlament erfüllt WDSF-Forderung
Connyland Delfinarium schließt
- 03.06.2012 - Freiheit für die Delfine! Connyland will Delfinarium Ende Saison schliessen (Happy Times)
08.06.2012 - WDSF-Forderung erfüllt: Weiterhin keine Delfinarien-Angebote in der Türkei
Von: Opolka, Mareike [mailto:
Gesendet: Freitag, 8. Juni 2012 16:13
An: Wal- und Delfinschutz-Forum
Betreff: AW: Türkei-Delfinarien
Sehr geehrter Herr Ortmüller,
die Bestätigung vom 19. April gilt nach wie vor: die TUI Deutschland bietet keinerlei Ausflüge zu türkischen Delfinarien an.
Freundliche Grüße,
Mareike Opolka
Unternehmenskommunikation
Social Media Management
TUI Deutschland GmbH
Karl-Wiechert-Allee 23
30625 Hannover
23.04.2012 - Nach WDSF-Protesten: Edeka stoppt Thunfisch-Vermarktung (Hamburger Abendblatt)

Oscar-Preisträger Ric O'Barry (lks.) und Jürgen Ortmüller (WDSF) prangern Edeka an
26.04.2012 - WDSF-Tierschützer dürfen Zoo-Duisburg wegen Delfinhaltung weiter öffentlich anprangern (DerWesten)
26.04.2012 - (2. Instanz) Delfinschützer siegen vor Oberlandesgericht - Delfinhaltung ist kommerzielle Ausbeutung (Hannover Zeitung)
30.08.2011 - (1. Instanz) Gerichtsurteil Landgericht Hagen: WDSF-Tierschutzorganisation darf Türkei-Delfinarium "Onmega Dolphin Therapy & Activity Center" als „Mörder von Tierschutzrechten“ bezeichnen
s.a. http://www.presseportal.de/story.htx?nr=2103795
Ausführlich unter Delfinarien Türkei Marmaris
2011 - Delfin-Klage des Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) gegen Duisburger Zoo
WDR-TV
https://www.youtube.com/watch?v=-pt-JeHKYcw
- Verteilung von mehr als 60.000 Anti-Delfinarien-Flyern durch freiwillige WDSF/ProWal-Helfer in Nürnberg und Duisburg vor den Zoos.
- Delfinarium Münster schließt nach WDSF-Interventionen und mehrjährigen WDSF/ProWal-Demonstrationen in 2012.
- Demonstrationen und Präsenz mit ProWal und Helfer/innen in allen neun Delfinarienstädten in der Türkei im Februar und April 2010. Nochmalige bilaterale Verhandlungen des WDSF im September 2011 mit dem Bürgermeister in Kemer/Türkei. Ergebnis: Die Delfinarien in Kemer, Bodrum und Kas sollen geschlossen werden.
- Aufruf zum Tourismus-Boykott aller verbleibenden türkischen Delfinarienstädte. Das Onmega-Delfinarium (Onmega Dolphin Therapy) in Marmaris verklagt das WDSF. Das Landgericht Hagen erlaubt daraufhin in erster Instanz die WDSF-Aussagen, dass die Delfine im Onmega-Delfinarium in Marmaris unter katastrophalen Bedingungen in viel zu kleinen Käfigen gehalten werden und bei über 40 Grad Hitze ohne Sonnenschutz regelrecht verbrennen. Dementsprechend dürfen die Onmega-Delfinarienbetreiber vom WDSF als „Mörder von Tierschutzrechten“bezeichnet werden. Onmega und WDSF haben gegen das Landgerichts-Urteil Berufung beim OLG Hamm eingelegt (das Verfahren wurde im April 2012 im Sinne des WDSF entschieden).
- Erfolgreiche Befreiungsaktion von zwei Delfinen in einem Hotel-Pool im Kefaluka-Hotel/Türkei im Mai durch ProWal/WDSF.
- Erfolgreiche Verhinderung des ersten geplanten deutschen Hai-Aquariums in einem Restaurant in Neuwied im Februar.
- Erfolgreiche Schließung des Hai-Aquariums im Stanglwirt-Hotel (Promi-Bio-Hotel) in österreich im Juli 2011 und Strafanzeige wegen Verstoß gegen das Tiertransportgesetz gegen den Inhaber des Stanglwirt-Biohotels.
- WDSF-Strafanzeige gegen den Färöer-Walfang wird von dänischer Polizei auf der Inselgruppe im Februar 2011 geprüft und direkte Ermittlungen wegen Verstöße beim Walfang auf den Färöer-Inselns werden eingeleitet.
- Verdeckte Ermittlungen im Delfinarium Harderwijk/Holland im Juli 2011. Orca Morgan wird zu dem Zeitpunkt immer noch dort in Gefangenschaft gehalten und später in den Loro Parque auf Teneriffa transferiert. Ein Weißschnauzen-Delfin wird vom Delfinarium Harderwijk in einem 7-Meter-Betonbecken gehalten und stirbt im November 2011. Das WDSF dokumentiert eine intensive Antibiotika-Behandlung des Delfins. Sammelt die Delfinschutz-Organisation S.O.S. Dolphin in Herderwijk Meeressäuger für Show-Zwecke des Delfinariums? YouTube-Film über die katastrophalen Zustände.
- ProWal/WDSF-Demonstration bei der Tagung der Internationalen Walfang Kommission (IWC) im Juli auf der Insel Jersey. Korruptionsvorwürfe gegen Karibik-Staaten.
- Demonstration anlässlich der Eröffnung der Steinbruch-“Delfin-Lagune“ in Nürnberg im Juli und diverse juristische Eingaben an die Nürberger Behörden.
- Verdeckte Inspektion des Delfinariums ConnyLand in der Schweiz (Kanton Thurgau) im Juli. ConnyLand verklagt WDSF und ProWal wegen der Begriffsverwendung "Tierquäler".
- Demonstration vor dem ConnyLand Delfinarium im August 2011
- Hungerstreik-Demonstration an der Deutsch/Schweizer Grenze gegen das ConnyLand Delfinarium im September 2011
- Demonstration gegen die Delfinhaltung im Duisburger Zoo im August (Zoodirektor Winkler "flippt"aus und bezeichnet WDSF-Chef als "Lügner" und "Tierschwätzer" - Mit den Todeszahlen will Winkler jedoch "nicht hausieren gehen")
- Im September 2011 erneuter Empfang des WDSF beim Bürgermeister der türkischen Delfinarienstadt Kemer, Mustafa Gül. Gül verspricht auf Intervention des WDSF aufgrund der Missstände das Delfinarium baldmöglichst zu schließen.
- Oktober/November 2011 - Weitere Protestaktionen gegen die Delfinhaltung im Connyland vor einer Techno-Party in unmittalbarar Nähe des Delfinariums. Unmittelbar nach der Party sterben zwei Delfine.
- November 2011 - Klage des Wal- und Delfinschutz-Forum gegen den Duisburger Zoo wegen der Delfinhaltung (Hinweis: DerWesten-Bericht 20 Sekunden Ladezeit) - BILD-Zeitung: "Größtes Delfingrab Europas"
- November 2011 - Bambi für US-Delfinschützer Richard O‘Barry (WDSF-Kuratorium) - Mit WDSF und ProWal für Delfinarienschließungen
- November 2011 - WDSF fordert nach Connyland-Delfintod Absetzung des Gerichtspräsidenten wegen Befangenheitsverdacht
- Dezember 2012 - Connyland: Tierschützer rufen zum Boykott des Thurgaus auf
- Januar 2012 - WDSF-Strafanzeige gegen Connyland
- April 2012 - Demonstration mit Ric O'Barry und den Schweizer Tierschützerinnen Angie Neuhaus und Gaby Bühler vor dem Connyland (200 Demonstranten)
Das WDSF ist keine Mitglieder-Organisation und hat keine Personalkosten. Allerdings sind wir für unsere Aktionen auf Ihre Spende angewiesen, die direkt für den Wal- und Delfinschutz verwendet wird.
Spenden Sie für weitere Aktionen (Wir reden nicht nur, wir handeln):
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15.07.2011 - Erfolgreiche WDSF-Proteste gegen Hai-Aquarium im Hotel Stanglwirt/österreich - Nie wieder ein Hai-Aquarium
ProWal/WDSF-Foto (privat)
28.06.2011 - Skandalös: ADAC unterstützte Delfinarium Duisburg - WDSF-Proteste erfolgreich
Nachdem der ADAC nachfolgende Erklärung abgegeben hat, konnte der von ProWal & WDSF initiierte Facebook-Protest nach zwei Tagen eingestellt werden. Etliche ADAC-Mitglieder hatten ihren Austritt angekündigt.
Stellungnahme des ADAC:
Liebe Delfin-Schützer das Vorteilsangebot zum Duisburger Zoo wurde angepasst. Das Tagesticket beinhaltet nicht den Eintritt für das Delfinarium und stellt keine Förderung des Delfinariums dar.
Durch eine vertragliche Bindung bleibt dieser Vorteil für ADAC Mitglieder bestehen. Der Protest wird in die zukünftige Entscheidungsfindung einfließen. Wir distanzieren uns von der Aussage, dass wir Tierquälerei unterstützen.
- 26.05.20111 - Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof entscheidet in letzter Instanz gegen den Tiergarten Nürnberg für einen Zugang von Informationen über die Delfinhaltung für Tierschutzorganisationen
- 30.05.2011 - DerWesten: Delfinarien "Putzige Show oder Quälerei?" Delfinschützer gewinnen Klage gegen Delfinarium - Zoo muss Daten zur Tierhaltung veröffentlichen.
- 26.05.2011 - Niederlage für Delfin-Lagune in Nürnberg - Delfinschützer protestieren weiter
- 11.05.2011 - Delfinschutz-Organisationen warnen anlässlich massiver Preiserhöhung vor weiteren Todesfällen in der neuen Delfin-Lagune des Tiergartens Nürnberg
Ausführlich unter Delfinarium Nürnberg
Türkei-Delfinarien
- 06.05.2011 - Dolphin defenders celebrate closing of Turkish dolphinarium (Engl.)
- 30.04.2011 - DerWesten: >>Ortmüller in der Türkei : „Hirnlose Idioten“ kämpfen mit Köpfchen "<<
- 29.03.2011 - Reiseveranstalter boykottieren Türkei-Delfinarien nach WDSF-Intervention - Deutsche Demonstranten in der Türkei (n-tv)
- 12.04.2011 - Der Westen: Deutsche Reiseveranstalter boykottieren Delfinarien in der Türkei
- 19.01.2011 - Erfolgreicher Protest gegen den Bau des ersten "Haifischaquarium mit Restaurant" in Neuwied
Grafik Monika Laubach ML
Geplantes Hai-Aquarium mit Erlebnisgastronomie durch WDSF gestoppt
Ausführlich unter: WDSF Aktionen gegen die Haltung von Haien in Aquarien
Aktionen & Erfolge 2008-2011
2011
- 2011 - Türkei-Klage wegen Delfinarium durch WDSF gewonnen
- 2011 - Sämtliche 10 Türkei-Delfinarien nach WDSF-Dokumentation durch Reiseveranstalter storniert
- 2011 - Verhinderung des ersten geplanten deutschen Hai-Aquariums durch WDSF/ProWal
- 2011 - Befreiungsaktion von zwei Delfinen in einem Hotel-Pool ProWal/WDSF
- 2010 - Boykottaufruf gegen türkische Delfinarien
2010
2009
2008
- 2008 - Delfinarium Soltau nach WDSF/ProWal-Protesten geschlossen
hier: Schriftverkehr zwischen der engl. Eigentümerfirma "the firm", zu der Merlin Entertainment gehört, und dem WDSF zur geforderten Schließung der Delfinarien in Soltau und Gardaland/Italien
Weitere gleichlautende Meldungen:
- Münster/Delfinarium (geschlossen)
- Schweiz/Connyland-Delfinarium (geschlossen)
- Schweiz (Strafbefehl für Connyland-Geschäftsführer)
- Türkei (Klage gegen WDSF abgewiesen)
- Spanien/Teneriffa (Strafanzeige gegen Loro Parque-Besitzer)
- Duisburg (WDSF-Klage wg. Akteneinsicht)
- Duisburg (WDSF-Erfolg wg. Haltungsmängel)
- Nürnberg (Psychopharmaka-Skandal aufgedeckt)
- Duisburg (Delfintrainerklage gegen WDSF abgewiesen)
30.11.2010 - "Sieg für die Delfine" - Thomas Cook lenkt nach WDSF-Boykottandrohung ein
Thomas Cook (mit Neckermann, Bucher-Reisen und öger Tours) bot als einziger verbliebener deutscher Reisekonzern in den Vertragshotels weiterhin Delfinarien an der türkischen Riviera an. Vereinzelt erfolgte das Angebot über die Agentur "diana TRAVEL" für Thomas Cook. Rund die Hälfte der gefangen gehaltenen Delfine in den vier Delfinarien stammt aus der grausamen und blutigen Delfintreibjagd in Taiji/Japan. Vier dieser Delfine starben im Jahr 2010 in den kleinen Betonbecken der Türkei-Delfinarien bei teilweise über 45 ° Hitze.
Von: Ruediger Koelsch - Im Auftrag von Nachhaltigkeit
Gesendet: Dienstag, 30. November 2010 11:03
An: Wal- und Delfinschutz-Forum WDSF
Betreff: Antwort: AW: Delphinarien in der Türkei
Wichtigkeit: Hoch
Sehr geehrter Herr Ortmüller,
bei der Bewertung der Delphinarien in der Tuerkei arbeiten wir u.a. mit unabhaengigen Experten und Institutionen wie Dolphin Trust zusammen, deren Einschaetzung fuer uns entscheidend ist.
Nach Ihren Hinweisen und entsprechenden Audits haben wir die Ausfluege zu den Delphinarien Anfang Oktober eingestellt.
Sollten nach diesem Zeitpunkt noch Werbematerialien in den Hotels ausgelegen haben, bitten wir dies zu entschuldigen.
Wir haben auch noch einmal die Agentur, mit der wir in der Tuerkei zusammenarbeiten, deutlich darauf hingewiesen,dass es nicht in unserem Interesse ist, diese Ausfluegeanzubieten und wir dies fuer unsere Veranstalter nicht akzeptieren werden.
Solange uns kein Audit vorliegt, dass die Delphinarien fuer unbedenklich erklaert, bleiben die Ausfluege weiterhin gesperrt. In etwaige Prüfungen binden wir Sie gerne ein.
Viele Grüße
Rüdiger Kölsch
TC Touristik GmbH Qualitäts- und Prozessmanagement/CSR
Thomas-Cook-Platz 1
61440 Oberursel
23.11.2010 - WDSF-Delfinschützer stoppen Lidl - Lidl hatte Tickets für das Delfinarium in Harderwijk/Holland im Verkauf WDSF und ProWal protestierten
Von:
Gesendet: Dienstag, 23. November 2010 08:03
An:
Betreff: Referenz #1066069: Lidl
Sehr geehrter Herr Ortmüller,
gerne nehmen wir zu Ihrer Reaktion auf unser Schreiben von Freitag nochmals Stellung.
Lidl ist sich seiner Verantwortung bei Themen wie Wal- und Delfinschutz bewusst.
Wir haben zwischenzeitlich alle Eintrittskarten aus dem Verkauf genommen und entschieden, dass wir auch zukünftig keine Eintrittskarten für Delphinarien mehr anbieten werden.
Wir hoffen damit auch in Ihrem Sinne gehandelt zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Thomas Moessner
Telefon: 0800-4353361
Telefax: +49 7132 30-6001
Lidl Dienstleistung GmbH & Co. KG - Kundenservice, Rötelstraße 30, 74166 Neckarsulm
Sitz: Neckarsulm, Registergericht Stuttgart HRA 103756
30.10.2010 - WDR-Fernsehen: WDSF-Proteste gegen Delfinarium Duisburg
06.10.2010 - WDSF-Proteste mit Ric O'Barry gegen Swimminpool-Delfine in ägypten erfolgreich
Foto:Kate Tomlinson
Nach WDSF-Androhung von Boykott-Aufruf für ägypten-Reisen gegenüber der Regierung wurden die Hurghada-Delfine aus Smimmingpool transferiert -
Delfinimporte in ägypten ab sofort verboten
Erfolge gegen den Walmord auf den Färöer-Inseln - WDSF-Strafanzeige
WDSF&ProWal Proteste erfolgreich
Nach jahrelanger Intervention des WDSF bei den Fachaufsichtsbehörden, einem WDSF-Wirtschaftlichkeitsgutachten und WDSF/ProWal-Demonstrationen in Münster kündigt das Delfinarium im Allwetterzoo Münster die Schließung im Jahr 2012 an
10.09.2010 - westline:Die Delfine verlassen bis Ende 2012 den Allwetterzoo Münster
"Schon seit längerer Zeit hatte das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) die Aufgabe des gesamten Delfin-Haltung in Münster gefordert. Neben Münster stehen dabei auch die Anlagen in Duisburg und Nürnberg in der Kritik."
15.09.2010 - Delfinarium Münster schließt - "WDSF bedankt sich bei Zoo-Chef für seine Einsicht"
26.08.2010 - WDSF-Initiative kämpft weiter gegen Münsters Delfinarium - Schließung für 2012 angedroht
Skandal nach Tod von vier Delfinen im "Sealanya" in der Türkei
Reiseveranstalter ziehen erste Konsequenzen aus WDSF-Druck
Ausführlich unter: Delfinarien Türkei Reiseveranstalter
01.07.2010 - Öger Tours streicht nach erneuter WDSF-Kritik sämtliche Delfinarien-Touren dauerhaft in der Türkei
12.04.2010 - Weitere Reiseveranstalter streichen sämtliche Delfinarientouren in der Türkei
nach WDSF-Kritik (alltours, Rewe Touristik mit Jahn-Reisen u. ITS, Schauinslandreisen, TUI, FTI Touristik und öger Tours - inzwischen seit November 2010 auch Thomas Coos mit Neckermann und Bucher-Reisen außer GTI Travel):
09.04.2010 - TUI stoppt nach Kritik von WDSF-Delfinschützern vorläufig sämtliche Delfinarienangebote an der türkischen Riviera:
31.03.2010 - WELT-online: Reiseveranstalter ignorieren das Leiden der Delfine
30.03.2010 - n-tv: Delfinarien-Skandal aufgedeckt - Mehrere Reiseveranstalter betroffen
07.03.2010 - Inzwischen beteiligen sich auch türkische Reiseanbieter und Foren intensiv an dem WDSF-Boykott-Aufruf gegen die Reiseveranstalter mit Delfin- und Orca-Ausflugstouren:
http://www.antalya.de/divers_htm/delfin_therapie.htm
http://www.reiseinfo-tuerkei.de/Delfinarien.htm
http://tuerkei-reiseinfo.de/index.php?topic=8134.msg110427;topicseen#msg110427
http://www.tuerkei-hotline.de/forum/index.php?topic=16823.msg141297;topicseen
Im Netzwerk von facebook hatten sich in kurzer Zeit weltweit über 1.900 Teilnehmer für den WDSF-Boykott gegenünber den Reiseveranstaltern eingetragen (Petition inzwischen eingestellt):
http://www.thepetitionsite.com/1/tui-and-all-other-tourist-operators
Louie Psihoyos, Regisseur des Oscar-prämierten Films "Die Bucht" (mit Ric O'Barry), schrieb uns zu der WDSF-Petition gegen die deutschen Reiseveranstalter:
Aw: Dolphinarium-Tours
"Thank you! Hopefully we can shut down the demand for the dolphinariums. The more popular this film becomes the less popular they become...Thank you for your support!"
Louie
11.11.2009 - Keine Ausflüge mehr in Türkei-Delfinarien in Belek und Antalya durch TUI - WDSF-Delfinschützer setzen sich bei TUI durch – Reisestopp bei anderen Veranstaltern gefordert
http://www.touristikpresse.net/news/27040/TUI-nimmt-Delphinarium-in-der-Turkei-aus-dem-Programm.html
16.07.2009 - TUI streicht Ausflüge in Türkei-Delfinarium in Belek
Abgeschlachtete Delfine in Taiji/Japan
WDSF-Foto
Betonbeckenhaltung im DolphinLand in Antalya/Türkei
Das WDSF rät aus Tierschutzgründen von Buchungen für Delfin-Touren ab.
Aber auch der Erwerb von Produkten der Sponsoren für das Delfinarium in Antalya, wie der Brauerei CARLSBERG, solltendie Verbraucher überdenken. Jeder zahlende Delfinarien-Besucher trägt zum Neuerwerb von Delfinen und dem Erhalt der Delfinarien bei.
11.03.2010 - "Wie lange will sich der Allwetterzoo in Münster den Stress mit seinem Delfinarium noch antun?"
10.03.2010 - Allwetterzoo Münster: "Auf die Delfine kann man im Zweifelsfall verzichten"
http://www.echo-muenster.de/node/61157
10.03.2010 - Allwetterzoo überdenkt Delfinhaltung
08.03.2010 "Die Bucht" - Bester Dokumentarfilm - Ein n-tv-Bericht über das WDSF und Jürgen Ortmüller
http://www.n-tv.de/leute/Die-Bucht-article765343.html
08.03.2010 - Bärbel Höhn: "Delfinarien schließen" - WDSF: "Delfine lassen sich in Gefangenschaft nicht artgerecht halten"
http://www.rp-online.de/nachrichten/Baerbel-Hoehn-Delfinarien-schliessen_aid_829332.html
08.03.2010 - Ein Oscar für "Die Bucht" mit WDSF-Kuratoriumsmitglied Ric O'Barry (Ex-TV-Trainer von "Flipper")
http://www.dailynet.de/FreizeitVermischtes/67983.php
03.02.2010 - WDSF und ProWal freuen sich mit Richard O'Barry über Oscar-Nominierung
25.01.2010 - Bündnis 90/Die Grünen schlagen fraktionsübergreifende Beschlüsse zum Stopp der Delfinarien vor:
02.11.2009 - Das Delfinarium in Glowe/Rügen wird nicht gebaut - Auch das WDSF hatte interveniert
Aus für das Delfinarium auf Rügen: http://www.ruegenerleben.de/2009/10/30/aus-fur-das-delphinarium-in-glowe/
15.07.2009 - Demo auf Prinzipalmarkt in Münster und Demo vor dem Duisburger Zoo - Delfinschützer lassennicht locker
http://www.echo-muenster.de/node/53191
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/2009/7/19/news-126292645/detail.html
14.7.2009 - Kroatische Regierung verbietet Delfinimport - WDSF-Forderung realisiert - Diese Importverbotforderung des WDSF und ProWal für die sensiblen Meeressäuger, die wir bei unserer gemeinsamen Kundgebung vor dem Brandenburger Tor in Berlin zusammen mit Richard O'Barry (Ex-TV-Trainer von Flipper und Mitbegründer WDSF) im Mai 2008 bekräftigt haben und auch von der deutschen Bundesregierung erwarten, wurde in Kroatien realisiert. Das WDSF stand vor dem kroatischen Beschluss aktiv mit Delfinschützern in Kroation in Verbindung aud hatte das Delfin-Importverbot bei der kroatischen Regierung eingefordert.
http://www.tier.tv/ratgeber/news/blog-post/2009/07/14/kroatien-verbietet-delfinhaltung
16.06.2009 - Bundestag beschließt mehr Delfinschutz - WDSF-Proteste erfolgreich (ein Importverbot hat die deutsche Bundesregierung mit CDU/CSU und SPD allerdings, im Gegensatz zu Kroatien, nicht beschlossen). Auch die Bundes-FDP spricht sich weiterhin für die Delfinimporte nach Deutschland aus, damit ähnlich wie in Japan weiter an den Meeressäugetieren geforscht werden kann. Die Grünen in Berlin und die Linke auf Bundes-, Landes- und Kommunal-Ebene sowie die Partei Mensch-Umwelt-Tier (Tierschutzpartei) haben sich für die Schließung der deutschen Delfinarien und für ein Importverbot eingesetzt)
http://www.oepf-nrw.de/index.php?option=com_content&task=blogcategory&id=17&Itemid=32
http://www.gruene-bundestag.de/cms/tierschutz/dok/232/232567.schliesst_endlich_die_delfinarien.html
Delfinschutzorganisation WDSF erzielt Erfolge zur Zoo-Delfinhaltung im Allwetterzoo Münster – Landesumweltamt erteilt auf Intervention des WDSF Auflagen für das Delfinarium
04.05.2009 - http://www.openpr.de/news/306938/Versicherungskonzern-LVM-gegen-Delfinhaltung-WDSF-Forderung-erfolgreich.html
26.01.2009 - Filmpreis für Delfinmord-Spielfilm an Ex-Flipper-Trainer Richard O’Barry
01.05.2009 - Toronto Hot Docs Film-Festival zeigt Delfinmord-Spielfilm "THE COVE"
18.06.2009 - New York: http://www.nj.com/morristown/index.ssf/2009/06/the_cove_screening_in_morristo.html
12.06.2009 - Australien: http://www.theaustralian.news.com.au/story/0,25197,25623722-16947,00.html
06.10.2009 - Standing Ovation bei Kinofilm-Premiere DIE BUCHT mit Ric O’Barry (WDSF) in Hamburg
15.7.2008 - Delfinarium in Panama gestoppt - Tierschützer planen Aktionen in Deutschland
10.12.2009 - Tierschützer auf der Suche nach vermissten Delfinen – Holiday Park verweigert Auskunft
13.05.2008 - Politischer Erfolg für die Delfine in Berlin / Delfin-Show im Heidepark Soltau schließt
Erfolg - Delfinarium Soltau geschlossen!
Protest und Boykottaktion beendet!
Der Betreiber des Delfinariums im Heidepark in Soltau, Merlin-Entertainments, gab dem WDSFim April 2008 bekannt, dass die Anlage noch dieses Jahr geschlossen wird.
Begründung gegenüber dem WDSF: "Das Unternehmen vertritt den Standpunkt, dass derartige Einrichtungen den Tieren keinesfalls gerecht werden. Meeressäuger und Walartige sind in Gefangenschaft nicht artgerecht zu halten."
Das WDSF hatte dem Vergnügungspark-Betreiber Boykott-Aufforderungen angedroht, falls die Delfinhaltung nicht aufgegeben wird.
09.05.2008 - Demonstration und Pressekonferenz mit Ric O'Barry in Berlin:
Liebe Wal- und Delfinschutz-Freunde,
das Jahr 2009 geht dem Ende zu und wir wollen eine kurze Bilanz der Ereignisse und Ergebnisse ziehen, die auch durch das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) angestoßen und erreicht wurden. Wir danken Andreas Morlok von der Organisation „Projekt Walschutzaktionen (ProWal)“ für seine unermüdliche Unterstützung und aktive Mithilfe. Norbert Kochhan, Biologe aus Leverkusen, hat uns ebenfalls sehr tatkräftig unterstützt – auch dafür ein herzliches Dankeschön. Gemeinsam haben wir viel erreicht!
Der Kinofilm "Die Bucht" mit dem Ex-TV-Trainer von „Flipper“, Ric O'Barry, ist im März 2010 für einen Oscar in Hollywood nominiert und hat inzwischen auch über die TV-Vorbewerbung des Films (auf fast allen deutschen TV-Sendern) weltweit mehrere Millionen Menschen erreicht. Ric O’Barry unterstützt das Wal- und Delfinschutz-Forum seit Jahren. Ein Delfinschutzfreund, Kristian Krcar aus Düsseldorf, ließ auf seine Kosten 20.000 Flyer für den Film und den Delfinschutz drucken – vielen Dank, Kristian!
Seit 2007 war Ric mehrfach auf Einladung des WDSF und ProWal in Deutschland. Wir haben zusammen im Bundestagsbereich auf Einladung der Bundestags-Grünen mit über 50 anderen Organisationen kritisch über das Thema Delfintherapie debattiert. In 2008 hatten wir gemeinsam eine Kundgebung zu unserer Forderung an die Bundesregierung zum Thema eines ausnahmslosen Importverbots von Walen und Delfinen nach Deutschland vor dem Brandenburger Tor in Berlin, die im Mai 2009 im Plenum des Bundestags behandelt wurde. Die Bundestags-Grünen, Die Linke und die Tierschutzpartei unterstützte unsere Forderung. In der Aula eines Gymnasiums in Unna hielten wir zusammen auf Einladung von Herrn Dr. Christian Schulze (Gymnasiallehrer und PD an der Ruhr-Universität-Bochum/Kuratorium WDSF) mit Ric O’Barry einen Schulvortrag über den notwendigen weltweiten Delfinschutz.
Das WDSF hat in Zusammenhang mit dem Kinofilm „Die Bucht“ mehrere TV- und Radio-Interviews zum Thema der Delfinarien und der Delfintreibjagd gegeben (auf unserer HP http://www.wdsf.eu/die-bucht-the-cove). Nach der Fernseh-Sendung auf KI.KA LIVE „Rette die Delfine“ (mit unserer Unterstützerin Alexandra Weber) erreichten uns etliche Anfragen und Zuschriften. Wir konnten mehr als 1000 Flyer (kostenlos) versenden.
Wir konnten erreichen, dass die Reiseveranstalter TUI und Schauinslandreisen die Delfinarien in der Türkei (Belek und Antalya) nicht mehr im Rahmen ihrer Ausflugsprogramme anbieten. Jahn-Reisen (REWE-Touristik und öger-Tours reagierten nicht auf unsere Forderungen - deshalb haben wir gegenüber diesen Reiseveranstaltern zum Boykott aufgerufen). Die türkischen Delfinarien haben dadurch einen Rückgang von mehreren Tausend Besuchern im Jahr und erhebliche finanzielle Einbußen zu verzeichnen, die ihnen einen weiteren Zukauf von Delfinen aus freier Wildbahn erschweren.
Playmobil mit seinem unpädagogischen Delfinarium-Spielzeug haben wir ebenfalls in die Schusslinie genommen und mit einem pädagogischen Gutachten gegen den Verkauf protestiert - ab 2010 wird das Delfinarium nicht mehr von Playmobil vertrieben, sagte uns die Geschäftsleitung zu.
Das geplante Delfinarium auf Rügen wird nicht gebaut - das WDSF hatte Politiker und den Landkreis Rügen über die problematischen Haltungsbedingungen informiert und gefordert, die Baugenehmigung zu versagen.
Die kroatische Regierung hat den Delfinimport verboten - wir hatten ebenfalls bei der Regierung interveniert.
Der Deutsche Bundestag hatte auf Druck des WDSF im Mai 2009 eine neue Initiative zum Delfinschutz beschlossen und verabschiedet. Ebenso werden die Haltungsbedingungen für Delfinarien überprüft und verschärft. Zielsetzung soll nach Angaben der damaligen Regierungspartei SPD die Schließung der Delfinarien in Deutschland sein. Ein weiterer lobenswerter Plenum-Antrag der Bundestags-Grünen „die Gefangenschaft der Delfine unverzüglich zu beenden“ wurde zwar durch die Stimmen der Linke uneingeschränkt unterstützt, aber von CDU/CSU und SPD abgelehnt.
Wir haben den Versicherungskonzern LVM unter Druck gesetzt, nicht mehr direkt für das Delfinarium in Münster auf deren Internetseite zu werben - mit Erfolg. Die Logos wurden auf der Delfinariumseite gelöscht. LVM äußerte sich kritisch zur Gefangenhaltung von Delfinen.
Wir haben im Juli 2009 vor dem Zoo in Duisburg und in Münster sehr erfolgreich gegen die Delfinarien protestiert und über Hintergründe informiert. Die Medien berichteten sehr umfangreich darüber. Besucher sagten zu, die Delfinarien nicht mehr zu besuchen.
Wir setzen uns intensiv dafür ein, dass die Aufsichtsbehörden in Duisburg, Münster und Nürnberg die Hintergründe der Delfinhaltung in Gefangenschaft offenlegen, weil es beträchtliche Mängel bei den Haltungsbedingungen gibt. Wir fordern weiterhin das Verbot von weiteren Importen und der nicht nachhaltigen Nachzucht bei gleichzeitiger Schließung bzw. dem Auslaufenlassen der Delfinarien.
Wir erstatteten erfolgreich gegen den Tiergarten Nürnberg mit seinem Delfinarium Strafanzeige, weil entgegen der gesetzlichen Grundlagen Wildfänge für die unsinnige und teure Delfintherapie verwendet wurden. Die Staatsanwaltschaft veranlasste ein Gutachten des Bundesamt für Naturschutz (BfN), das ergab, dass der Tiergarten Nürnberg eine Ausnahmegenehmigung für die Verwendung von Wildfängen für die Delfintherapie benötigt, die zum Zeitpunkt der Durchführung der Delfintherapie allerdings nicht vorgelegen hat.
In Duisburg legten wir gegen Verwaltungsentscheidungen bzw. gegen Unterlassungen des Umweltamtes und des Oberbürgermeisters bezüglich des Delfinariums Dienstaufsichtsbeschwerde ein. In Münster, Duisburg und Nürnberg befassen sich z.Zt. die Aufsichtsbehörden (Datenschutzbeauftragte und Umweltämter) mit Beschwerden der Geschäftsführung des WDSF.
Unser Kuratoriumsmitglied, Ric O’Barry, hält sich z.Zt. wieder in Taiji/Japan auf, um die japanischen Fischer durch seine Präsenz, die sie fürchten, zusammen mit TV-Teams von ihrem Delfinmorden abzuhalten. Seit dem 14. Dezember wurden dort allerdings in der versteckt gelegenen „Bucht“ schon wieder über 60 Delfine abgestochen und mehrere Exemplare für Delfinarien gefangen – zwar weitaus weniger als in vergangenen Jahren, Zielsetzung jedoch ist der Stopp der Delfintreibjagd.
Paul Watson, jagt mit seinen Sea Shepherd-Helfern auf seinem Schiff „Steve Irwin“, einem Helikopter und einem Schnellboot seit Mitte Dezember die japanische Walfangflotte im Südpolarmeer, die mehr als 1000 Wale in diesem Winter abschlachten will. Am 19.12.2009 veranstaltete „migaloo“ (http://blog.migaloo.de/) eine Demonstration gegen den Walfang in Hamburg.
Das WDSF ist Sponsor des Projekts IMPACABA, das ein Schutzgebiet für Wale und Delfine im Atlantik fordert (http://www.walschutzaktionen.de/429201.html). Der Initiator, Andreas Morlok, wird im Winter 2011/12 den Atlantik mit einem Ruderboot überqueren, um auf das Projekt aufmerksam zu machen. Die Atlantik-überquerung mit einem Ruderboot ist bisher nur wenigen Menschen gelungen.
Wir werden uns auch im neuen Jahr intensiv für den Schutz der Wale und Delfine einsetzen und eine umfangreiche öffentlichkeitsarbeit betreiben. Für das Jahr 2010 sind wieder Protestaktionen vor den deutschen Delfinarien geplant. Ebenso werden wir, wie in den vergangenen beiden Jahren, erneut ein persönliches Gespräch in der japanischen Botschaft in Berlin suchen, das wir mit einer Kundgebung begleiten werden, um auf den japanischen Wal- und Delfinfang aufmerksam zu machen und um diesen zu stoppen.
Da das WDSF keine Mitglieder-Organisation ist (um den Verwaltungsaufwand möglichst gering zu halten), verfügen wir nicht über Mitgliedsbeiträge. Wir sind daher als gemeinnützig anerkannte Gesellschaft dringend auf Unterstützung angewiesen.
Wir wären daher sehr dankbar für eine Beteiligung an folgenden Aktionen:
- Charity Aktion zum Schutz der Wale und Delfine
Sende eine SMS an die 81 190 mit dem Stichwort "Flipper"
Du unterstützt die Aktion dadurch mit € 2,82*
(*Deine Kosten: € 2,82 zzgl. Transportleistung 0,17 € = € 2,99 plus SMS-Versand)
- Seit November 2009 bieten wir Delfinpatenschaften an: Die übernahme einer Jahres-Delfinpatenschaft für den Betrag von 50,00 Euro ermöglicht uns, den Schutz der dezimierten Wale und Delfine aufrecht zu erhalten
Diese Delfinpatenschaft mit einer bebilderten und signierten Urkunde des WDSF ist sicherlich auch ein schönes Geschenk. Das WDSF hat keine Kosten für Personal oder sonstige Zuwendungen und die Spenden und Patenschaften sind steuerlich abzugsfähig (bis 200,00 € gilt der Einzahlungsbeleg mit der Steuer-Nr. 321/5807/1765 als Nachweis – für darüber hinausgehende Spenden erteilen wir automatisch eine Spendenbescheinigung).
Wir wünschen allen Unterstützern des Wal- und Delfinschutzes ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr und bedanken uns sehr herzlich für die bisherige Unterstützung.
Mit tierschutzfreundlichen Grüßen
Euer Jürgen Ortmüller