Färöer Infos & Links
Walfangstatistik
Dänische Regierung boykottiert Schutz der Wale und Delfine auf den Färöer-Inseln im CMS-Übereinkommen (Bonner Konvention)
Während die dänische Regierung einerseits immer wieder auf die Autonomie der Färöer-Inseln als Nicht-EU-Mitglied verweist, sperrte Dänemark sich für die Färöer-Inseln wiederholt bei dem internationalen Übereinkommen zur Erhaltung der wandernden wild lebenden Tierarten (CMS-Übereinkommen/Bonner Konvention). Folgende Einwände und Vorbehalte hat Dänemarks unter den Punkten 6 bis 9 bezüglich der Färöer-Inseln eingebracht:
"Besonders wandernde Tierarten sind aufgrund ihrer teilweise sehr großen Aktionsradien auf einen international koordinierten Schutz angewiesen. Dieses Ziel wird durch das Bonner Übereinkommen zur Erhaltung der wandernden Tierarten (Convention on Migratory Species; CMS) verfolgt, welches 1983 in Kraft trat. Das Abkommen regelt den Schutz wandernder Tierarten über politische Grenzen hinweg, schließt aber eine nachhaltige Nutzung einiger Arten nicht aus.
Von der Regelung der Bonner Konvention werden wandernde Arten erfasst. Hierunter sind Gesamt- oder Teilpopulationen wild lebender Arten zu verstehen, von denen ein bedeutender Anteil zyklisch und vorhersehbar mindestens eine politische Grenze überschreitet. Innerhalb eines Staates lebende und wandernde Arten werden von dem Abkommen nicht erfasst.
Weltweit gibt es etwa 4.000 bis 6.000 wandernde Tierarten, die in regulären Intervallen zu Nist,- Überwinterungs-, Nahrungs-, oder Fortpflanzungsorten wandern. ... Daneben umfasst das Abkommen auch Meeressäuger (Wale, Delfine, Robben), Reptilien (z.B. Meeresschildkröten) und Landsäuger wie Fledermäuse oder Antilopen. Auch diverse Fischarten wandern. So werden durch die Bonner Konvention auch Aale und Lachse geschützt. Manche Arten wandern tausende von Kilometern, um ihre Winter- oder Sommerquartiere zu erreichen (Anm.: dazu gehören auch die auf den Färöer-Inseln bejagten Grindwale und andere Delfinarten).
Daten zu Verbreitungsgebieten und Wanderrouten wandernder Tierarten bietet das Weltregister wandernder Tierarten - Global Register of Migratory Species (GROMS), das eine Referenzliste von 4.430 wandernder Wirbeltierarten bereithält. Es dient der Unterstützung der Bonner Konvention und wurde im Rahmen eines F+E -Vorhabens in Zusammenarbeit mit dem Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig in Bonn erstellt. Es wurde u.a. eine globale Analyse der wandernden und bestandsbedrohten Arten erarbeitet, die bis dahin nicht durch die Bonner Konvention erfasst wurden."
Der auf den Färöer-Inseln bejagte Grindwal (Globicephala melas), der Große Tümmler (Tursiops truncatus) und der Weißseitendelfin (Lagenorhynchus acutus) ist in Anhang II der Bonner Konvention gelistet. Der Schutz der Arten des Anhang II soll durch Regionalabkommen geregelt werden, die die betreffenden Arealstaaten untereinander schließen sollen. In diesem Zusammenhang fungiert die Bonner Konvention als Rahmenkonvention, die Mindestanforderung für die Ausgestaltung der separaten und eigenständigen Regionalabkommen stellt. Neben den Regionalabkommen wurden auch sogenannte Verwaltungsabkommen für einzelne Arten zwischen den Regierungen einzelner Staaten geschlossen. Die Bonner Konvention hat solche Verwaltungsabkommen mit deutscher Beteiligung z.B. für die Großtrappe und den Seggenrohrsänger initiiert.
Ausführlicher Bericht der Organisation Projekt Walschutzaktionen (ProWal) über den Färöer-Walfang
Heart of Darkness - A report about whaling on Faroe-Island by Helene Hesselager O'Barry (engl.)
(Helene Hesselager O’Barry is a Danish animal rights activist and writer and the women of Ric O'Barry)
Infos und Links aktuell
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- 30.06.2018 - 26 pilot whales killed in Borðoyavík - According to the Faroese government, around 1,700 pilot whales and white-sided dolphins were caught in 2017 (Local.fo)
- 20.06.2018 - Das rote Meer - Färöer-Inseln ("der Freitag" - Meinungsmedium)
- 13.06.2018 - Färöer wollen Abkommen über Freihandel mit Russland abschließen (russland.capital)
- 31.05.2018 - Many Faroese people have stopped eating pilot whale (Local.fo)
- 22.05.2018 - Grindwaljagd auf den Färöer-Inseln eröffnet - Pod of pilot whales driven towards the beach of GøtuvíkPod of pilot whales driven towards the beach of Gøtuvík (Local.fo)
- 29.03.2018 - 'We were trying not to get hit by their tails' – how I filmed the Faroe whale hunt (The Guardian)
- 20.03.2018 - How the gruesome slaughter of whales by Faroe Islanders may stop because the meat from the animals is toxic from mercury poisoning (dailymail online)
- 08.12.2017 - TUI Cruises streicht Färöer Inseln 2019 aus dem Programm nach WDSF-Intervention (TV-Travelnews24)
- 25.11.2017 - TUI Cruises will Färöer-Inseln nun doch dauerhaft nicht mehr anlanden (MND)
- 24.11.2017 - Udo Lindenberg sei Dank? Darum läuft TUI Cruises die Färöer-Inseln nicht mehr an (Hamburger Morgenpost)
- 09.11.2017 - The sea runs red with blood after tribul whale hunt (New York Post)
- 09.11.2017 - Grisly pics show mass whale slaughter in remote Faroe Islands hunts (FOX NEWS)
- 09.11.2017 - Jagd auf Wale färbt das Meer blutig rot (Heute)
- 30.10.2017 - Massenproteste wegen Udo Lindenbergs TUI-Kreuzfahrten (Magazin Hogapage)
- 28.10.2017 - Nach Walfang-Shitstorm - Udo Lindenberg einigt sich mit TUI (Hamburger Abendblatt)
- 03.10.2017 - Färöer-Ort Klaksvik neue Partnerstadt des japanischen Taiji - Delfinmörder gehen zusammen (WDSF)
- 22.08.2017 - Udos Herz schlägt für Wale und Delfine (WELT/N24)
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21.08.2017 - Walfang: Udo Lindenberg will Kreuzfahrtschiffe stoppen (Hamburger Abendblatt)
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16.08.2017 - Naturschützer demonstrieren gegen Reederei TUI Cruises (Hamburger Abendblatt)
- 10.08.2017 - A tiny island nation’s food is poisoning its people (POV-Film)
- 05.07.2017 - Weitere Grindwaljagd auf den Färöer-Inseln auf etwa 60 Tiere (portal.fo)
- 26.06.2017 - Erneut 157 Grindwale und 53 Weißseitendelfine auf den Färöer-Inseln getötet (in.fo)
- 19.06.2017 - Walfangmassaker: 158 Grindwale und Delfine brutal auf den Färöer-Inseln abgeschlachtet (NEX)
(Anm.: Die Anzahl der getöteten Grindwale wurde inzwischen auf 164 korrigiert) - 04.06.2017 - Die blutrünstigen Färinger (Luzerner Zeitung)
- 31.05.2017 - Kleine Meerjungfrau ist blutrot gefärbt (BZ)
- 30.05.2017 - Botschaft gegen Grindwaljagd : Blutroter Lack: Unbekannte malen Kopenhagens Kleine Meerjungfrau an (shz)
- 11.12.2016 - Susan Blake engagiert sich gegen das Schlachten von Delphinen (CMN - mit Musikvideo)
- 10.11.2016 Walschutzdemonstration bei Fussball-Qualifikationsspiel der Schweiz gegen die Färöer-Inseln (Mynewsdesk)
- 13.11.2016 - TV-Beitrag der Demo in Luzern
TV1: "Unruhe vor dem Länderspiel Schweiz -Färörer-Inseln in Luzern. Zwei Nationalspieler der Färörer wurden beim Schlachten von Grindwalen - einer blutigen Tradition - gesichtet. Zuviel für Tierschützer.
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13.11.2016
Färöer-Trainer verzichtet auf zwei Nationalspieler nach Grindwaltötungen wegen Demo in der Schweiz
(wettbasis.com)
Boykott gegen Färöer-Band TYR wegen Teilnahme am Walschlachten
- 18.08.2016 - Týr: Konzert-Absage weil Sänger Wale auf Färöer Inseln jagt (Metal Hammer)
- 19.08.2016 - WDSF-Boykottaktion bezüglich der Färöer-Band TYR (Facebook - mit fortlfd. Aktualisierung)
- 24.08.2016 - Europa-Stopp der Färöer-Band TYR nach Protesten wegen Verherrlichung von Walschlachtungen (ots)
- 25.08.2016 - TYR: Konzert abgesagt wegen Waljagd (Power Metal.de)
- 31.08.2016 - Týr: Sänger äußert sich zu Boykott wegen Waljagd (Metal Hammer)
- 01.09.2016 - Heri Joensen von Týr: "In the Faroe Islands, we butcher whales. Here's why (The Spectator)
- 06.09.2016 - Focus Video: Metal-Band geht auf Waljagd - jetzt soll ihr Auftritt in Köln abgesagt werden
- 02.09.2016 - Central sagt Metal-Band-Auftritt nach Protesten ab (Weinh. Nachrichten)
- 09.09.2016 - Keine Bühne für Walfänger (Süddeutsche Zeitung)
- 16.09.2016 - "Wir weichen keinen Fussbreit" - Interview mit Gitarrist von Heaven Shall Burn auch zu TYR (Gala)
- 30.09.2016 - Tyr-Frontmann Heri Joensen kommentiert Konzert-Boykott nach Walfang-Fotos (RockHard)
Div. Medien-Meldungen zum Waltöten auf den Färöer-Inseln
- 12.07.2017 - On The Faroe Islands, Killing Hundreds Of Whales Every Year Is Still Normal Behavior (Project Earth)
- 21.06.2017 - Hundreds Of Whales And Dolphins Killed In The Controversial Annual Hunt On The Faroe Islands (India News)
- 20.06.2017 - Horror as more than 160 whales and dolphins die in summer slaughter (Express)
- 21.11.2016 - The Grind: Faroe Islands divided over whaling tradition (news ABC)
- 28.08.2016 - Faroe Islands carry out THIRD whale slaughter (Sunday Express)
- 13.07.2016 - Färöer Inseln: Walfang oder Kreuzfahrer? (Deutsche Welle DW - hier: englische übersetzung)
- 13.07.2016 - Schiffe meiden Färöer Inseln wegen Walfangs (RP-online)
- 13.07.2016 - Faroe Island's Bloody Fjords (Cruise Law News/USA/Florida)
- 13.07.2016 - Kreuzfahrtunternehmen meiden Färöer-Inseln (Bild Zeitung)
- 12.07.2016 - Walmassaker lässt TUI Kreuzfahrtunternehmen kalt - Spieler der Färöer-Nationalmannschaft an Massenschlachtung beteiligt (MND)
- 09.07.2016 - Hollywood Stars Call for Whaling Action (The Maritime Executive)
- 09.07.2016 - Färöer-Teamspieler schlachten Wale (weltfussball.de)
- 07.07.2016 -#BoycottTUI – Das brutale Walschlachten geht weiter ... (Netzfrauen)
- 05.07.2016 - Kreuzfahrer-Boykott gegen Färöer (BizTravel)
- 01.07.2016 - Kreuzfahrtschiffe meiden Färöer-Inseln – außer TUI (Codecheck-Info)
- 28.06.2016 - Kreuzfahrer boykottieren Färöer-Inseln wegen Walfangs (Hamburger Abendblatt)
- 28.06.2016 - Aida & Co. verlängern Boykott der Färöer-Inseln (Ostsee-Zeitung)
- 28.06.2016 - Vollst. Pressemitteilung WDSF: AIDA und HapagLloyd boykottieren weiterhin Walfangland Färöer - TUI Cruises „uneinsichtig“
- 20.06.2016 - Meeresgiganten sterben umsonst - Grundloses Wal-Gemetzel (n-tv)
- 16.04.2016 - Grindadráp - Out of our backyard (The Artic Journal)
Hier: Deutsche übersetzung - 22.11.2015 - Delfinjäger auf den Färöer Inseln (ARD Mediathek)
- 12.08.2015 - Tourismus – Aida und Hapag Lloyd meiden Färöer-Inseln wegen Walfang (3dtv-blog)
- 11.08.2015 - Umstrittener Walfang: Kreuzfahrtreedereien meiden Färöer-Inseln (SPIEGEL ONLINE)
- 11.08.2015 - Kreuzfahrtschiffe boykottieren Färöer-Inseln (stern)
- 10.08.2015 - AIDA und Hapag-Lloyd stornieren Färöer-Inseln (BILD-Zeitung)
- 10.08.2015 - Aida meidet Färöer-Inseln wegen Delfinjagden (Ostsee-Zeitung)
- 10.08.2015 - Walfang-Streit: Tierschützer kontra TUI Cruises (NDR)
- 09.08.2015 - AIDA und HapagLoyd stoppen wegen Walfang Anlandungen auf Färöer-Inseln - WDSF ruft gegenüber TUI Cruises zum Boykott auf (WDSF)
- 24.07.2015 - Faröer-Inseln: Traditionelle Grindwal-Jagd oder grausames Massaker? (shz)
- 03.07.2015 - Blutrünstige Tradition: Die Färöer machen wieder Jagd auf Wale - (RTL)
- 10.06.2015 - Blutiger Walfang auf den Färöer-Inseln (natur)
- 09.06.2015 - 154 Wale auf den Färöer-Inseln brutal abgeschlachtet (ExtremNews)
- 21.05.2015 - CITES erlaubt Export von kontaminiertem Walffleisch von Norwegen auf die Färöer (Fb)
- 31.12.2014 - Geldur alilaksur og antibiotikamótstøðuføri - Zuchtfisch gegen Antibiotika resistent (portal.fo)
- 01.10.2014 - German Wildlife Conservationists on a Mission to Halt Japanese Dolphin Hunting (News Blaze)
- 30.09.2014 - Pinger gegen die Delfin-Jagd (scinexx Das Wissensmagazin)
- 29.09.2014 - AIDA erhält B.A.U.M.-Umweltpreis - Wal- und Delfinschutz-Forum spricht von Skandal (ots)
- 12.09.2014 - Animal conservationists demand a stop to "Dream Ship" landings on the Faroe Islands (AD HOC)
- 11.09.2014 - Strandschlachten auf den Färöern (Süddeutsche.de)
- 11.09.2014 - Profitänzerin Motsi Mabuse mit Kreuzfahrtschiff auf den Färöer-Inseln (mynewsdesk)
- 10.09.2014 - Russland-Sanktionen machen Färöer-Lachsfarmer zu Monopolisten (Die Welt)
- 03.09.2014 - AIDA mit Ex-Greenpeace-Aktivistin Monika Griefahn ignoriert Walschützer (Extrem News)
- 29.08.2014 - Tierschützer fordern Stopp von Traumschiff-Anlandungen auf den Färöer-Inseln (newsaktuell/ots)
- 02.09.2014 - Luxury Cruise Operators Take Stand Against Whale Slaughter (The Dodo - New York)
- 01.09.2014 - Tierschutzaktivisten auf den Färöer-Inseln verhaftet - WDSF-Strafanzeige (Frankfurter Rundschau)
- 31.08.2014 - Faroese tourism industry losing out on tourism revenue due to whaling (The Copenhagen Post)
- 05.08.2014 - Tierschützer zurück von den Färöer-Inseln - Grindwale gerettet (Mynewsdesk)
- 31.07.2014 - Bannmeile und Einschränkungen bei Grindwaljagd auf Färöer-Inseln (Extrem News)
- 23.07.2014 - Walschützer demonstrieren auf Färöer-Inseln (Green Travel)
- 22.07.2014 - Deutsche Wal- und Delfinschützer demonstrieren auf den Färöer-Inseln (ots
- 23.07.2014 - Mótmæla grindadrápi ólavsøkudag (Faroe Portal)
- 14.07.2014 - Hjálpa landsstýrinum at banna grindadrápi (in.fo)
- 01.07.2014 - Ólavsøkan skal ikki órógvast av mótmælum (in.fo)
- 24.06.2014 - Sleppa ikki til Føroya at oyðileggja ólavsøkuna (in.fo)
- 20.06.2014 - Tveir felagsskapir afturat til Føroya (in.fo)
Presse Färöer-Medien aufgrund der WDSF/ProWal-Aktionen
Medienmeldungen 2013 und Vorjahre
- 18.12.2013 - Streit um Fischfangquoten - Färöer fürchten immense Verluste durch EU-Bann (neues deutschland)
- 19.11.2013 - WDSF-Strafanzeige rettet Delfine - Färöer-Polizeipräsident erklärt sich als befangen
- 02.11.2013 - Färöer wollen EU wegen Fisch-Handelsembargo verklagen (Nyheder - Dänisch)
- 04.10.2013 - ZDF: Ein Leben für den Tierschutz - Walfang auf den Färöer-Inseln (Bericht auf Facebook)
- 09.09.2013 - Joachim Löw: "Walfleisch würde ich nicht essen"
- 08.09.2013 - DFB-Team Tür an Tür mit Färingern - kein Walfleisch (Süddeutsche Zeitung)
- 27.08.2013 - AIDA-Kreuzfahrtunternehmen fordert Walfangstopp von Färöer-Regierung (ots/dpa)
Veröffentlichung in der Färöer-Zeitung Vágaportalurin - 26.08.2013 - Fußballer durch vergiftetes Walfleisch auf den Färöer-Inseln gefährdet? (ots/dps)
Veröffentlichung in der Färöer-Zeitung Vágaportalurin - 27.08.2013 - EU belegt Färöer-Fischerei mit Bann (Neues Deutschland)
- 20.08.2013 - Austauschschülerin Augenzeuge einer blutigen Waljagd – AIDA ebenfalls in der Kritik (Kulturreisen)
- 20.08.2013 - EU -Kommission verbietet Schiffen der Färöer-Inseln Anlandungen in der EU (FAZ)
- 19.08.2013 - Ekelerregende Kinderlehrstunde auf den Färöer: Wie zerlege ich einen Wal? (Video)
- 16.08.2013 - AIDA wirft WDSF Missbrauch vor - Thema Walschutz (AIDA Pressemitteilung)
- 14.08.2013 - Gefährdete Delfine getötet – AIDA soll Anlandungen stoppen (Magazin BusinessTraveler)
- 14.08.2013 - Tierschutz – 450 gefährdete Delfine getötet – AIDA soll Anlandungen stoppen (Hessen Tagblatt)
- 14.08.2013 - 450 gefährdete Delfine getötet – AIDA soll Anlandungen stoppen (Focus online)
- 07.08.2013 - Walschützer beklagen neuen Skandal bei AIDA (UmweltDialog)
- 05.08.2013 - Empfehlung zum Walfleisch-Verzehr regt Tierschützer auf (ddp direct)
- 01.08.2013 - Streit zwischen Walschützern und Kreuzfahrtunternehmen AIDA schwelt weiter (ddp direct)
- 31.07.2013 - Walschützer wittern Skandal bei AIDA - Walfleisch für die Gäste (Hannover Zeitung)
- 31.07.2013 - Walschützer wittern Skandal bei AIDA - (TouristikPresse)
- 31.07.2013 - Kußmaul-Reederei in der Kritik: Empfehlung für kontaminiertes Essen? (BusinessTravel)
- 25.07.2013 - 125 Wale für Nationalfeiertag getötet (Themenportal ddp)
- 24.07.2013 - Färöer: Kritik an Walfang-Aktion (BizTravel)
- ZDF: Ein Leben für den Tierschutz - WDSF gegen das Walfang auf den Färöer-Inseln (TV-Bericht auf Facebook)
- - Fisch-Unternehmen Gottfried Friedrichs stoppt Lachs-Import von den Färöer-Inseln – Tierschützerproteste erfolgreich
- - Sea Shepherd: German Whale Defender Scores Big for the Whales
- - Vergiftung und Impotenz auf den europäischen Färöer-Inseln durch kontaminiertes Walfleisch
- - Walschützer Jürgen Ortmüller attackiert DFB und Nationalmannschaft wegen Walmorden auf den Färöer und warnt vor vergiftetem Walfleisch
- - Walschützer Ortmüller tritt mit Ex-Fußball-Star gegen DFB und Färöer-Inseln an
- - Stadionverbot für TV-bekannten Tierschützer
- - DFB untersagt Walschützer Ortmüller erneut Island-Proteste
- - Walmorden auf den europäischen Färöer-Inseln - Steuerberater u. Tierschützer Jürgen Ortmüller deckt politische Hintergründe auf
- - Walschützer Ortmüller erhält Verbot für die Konferenz der Internationalen Walfang Kommission (IWC)
- - Grindwal-Rettung an der US-Ostküste - Walmord auf den Färöer-Inseln
- - Wal- und Delfinschutzaktivisten planen gemeinsame Aktionen/ Ex-Greenpeace-Mitbegründer Paul Watson im WDSF
- - IWC-Walfang-Konferenz 2009 für WDSF-Walschützer "Ein Pakt mit dem Teufel"
- - Walschützer Ortmüller konfrontiert Färöer auf IWC wegen Walmord mit Boykott
- Infos Färöer-Inseln (Visit Faroe Islands) - deutsch
- Faroe Islands.com (deutsch)
Diskussionsforum Färöer:
Am 8. Februar 2011 hat der Färöer-Politiker, Dr. jur. Kári á Rógvi, färöischer Jungpolitiker, Mitglied des Lögtings, Vorsitzender von Sjálvstýrisflokkurin, der kleineren Autonomiepartei, und Mitglied im Ausschuss für die Ausarbeitung einer färöischen Verfassung, selbst zu dem von ihm verursachten Skandal (s.: Färöer-Politiker vergleicht Walschützer mit Ausschwitzäröer-Politiker vergleicht Walschützer mit Ausschwitz) in einem Interview mit dem privaten färöischen Rundfunksender Rás 2 Stellung genommen. Über dieses Interview und seinen E-Mail-Austausch mit Jürgen Ortmüller vom WDSF berichtete die färöische Zeitung Vagaportalurin. Es heißt dort:
"Deutsche Umweltaktivisten sind gegenüber den Färingern ziemlich agressiv gewesen, weil wir Grindwale töten.
Aber es hat für Aufregung gesorgt und ist heute und gestern eins der größten Diskussionsthemen gewesen, weil Kári á Rógvi, Lögtingsmitglied und Vorsitzender von Sjálvstýrisflokkurin, einen dieser Antigrindwaltötungsleute mit dem Vorwurf konfrontiert hat, wie Deutsche sich während des letzten Weltkriegs aufgeführt haben."
"Denk an Deine eigene Moral", hat Kári á Rógvi in einer Mail an einen Deutschen (Anm.: Jürgen Ortmüller vom WDSF) geschrieben, der gegen das Grindwaltöten ist, und in derselben Mail hat er einen Internetlink über das deutsche Konzentrationslager Auschwitz beigefügt. Das hat die Leute in zwei Lager gespalten. Manche stehen hinter dem Lögtingsmitglied, während andere meinen, es sei unter allem Niveau, Deutschen im Jahr 2011 vorzuwerfen, wie ihre Vorväter sich während des letzten Weltkriegs aufgeführt haben. Sie meinen, es sei besonders unhöflich, wenn ein Lögtingsmitglied und Parteivorsitzender dies tue. Und Kári á Rógvi räumt ein, dass er die besagte Mail aus Verärgerung abgesandt hat. Jedoch habe er die Mail nicht an die Öffentlichkeit gerichtet, sondern an die betreffenden Person.
"Um Unruhe zu stiften, hat dieser Mann die Angelegenheit dann selbst an die Öffentlichkeit gebracht," sagte Kári á Rógvi, und meinte Jürgen Ortmüller vom WDSF, fügte aber hinzu, dass er seine Mail zu einem schlecht bedachten Zeitpunkt abgesandt habe, nachdem er von derselben Person zahllose Mails über Grindwaltötung erhalten habe.
"Ich habe versucht, sachlich über Grindwaltötung zu argumenieren und habe ihn auf Informationsmaterial hingewiesen, das der färöische Staat über die Grindwaltötung erstellt hat. Aber er blieb bei seinem Standpunkt, und eines Abends habe ich überreagiert," äußerte Kári á Rógvi.
"Es tut mir einfach leid, dass ich ihm überhaupt geantwortet habe," fügte er hinzu. "Ich muss also darauf achten, dass das nicht wieder geschieht, weil ich mich dazu hinreißen ließ, Leute zu verletzen, die ich nicht verletzen wollte."
Er sagte weiter, dass er daraus gelernt hat, dass man mit solchen Leuten niemals Meinungsaustausch betreiben sollte.
"Aber ich fühlte mich von den fortgesetzten Angriffen dieses Deutschen so heruntergemacht und verletzt, dass ich zu emotional wurde und überreagierte, denn ich halte weder mich noch die Färinger für unmoralisch, weil wir unsere Naturschätze ernten. Im Gegenteil, wir gehen besonders behutsam mit unserem Naturreichtum um, denn wir haben immer in und von der Natur gelebt und wir sorgen gut für Tiere."
Andererseits bestehe er darauf, dass die Taten von Deutschen während des letzten Weltkrieges ein moralisches Erbe sind, die sie noch Jahrhunderte verfolgen werden.
"Zumindest meine ich, dass sie ein bisschen demütiger sein sollten, bevor sie hingehen und die Moral anderer in Frage stellen, und dazu stehe ich. Und dasselbe gilt auch für andere Europäer, die hier und da auf der Welt so viel Tragödien und so viel Not verursacht haben. Aber es steht fest, dass keine sachlichen Argumente bei diesen Leuten etwas bewirken, und ich muss einfach lernen, dass wir uns auf gar keinen Fall auf einen Meinungsaustausch mit diesen Leuten einlassen sollten, außer dass wir sie auf die allgemeinen Informationen hinweisen, denn sie verwenden alles gegen einen, um Unruhe zu stiften. Es war nicht meine Absicht, jemand zu verletzten, aber ich fühlte mich verletzt und heruntergemacht, und zwar mich selbst als auch die Färinger," sagte Kári á Rógvi.
Totzdem meinte er, dass ab und zu ein Schock notwendig ist, um eine Sache wieder zurechtzurücken, und er hofft, dass hiernach die Diskussion um Grindwaltötung sachlicher werden kann.
Aus dem Interview mit dem Sender Rás 2 dürfte deutlich geworden sein, dass es sich bei "diesem Deutschen", der Kári á Rógvi mit zahllosen Mails zur Grindwaltötung angeblich bombardiert hat, um Jürgen Ortmüller aus Hagen-Hohenlimburg handelt, den Gründer und Geschäftsführer des "Wal- und Delfinschutz-Forums" (WDSF).
Hier: Fotogalerie Färöer-Walmassaker auf Business Insider
Jürgen Ortmüller/WDSF (lks.) und Andreas Morlok/ProWal in Thorshavn/Färöer 2010
Versenken von Pingern mit Orca-Lauten, welche die Grindwale fern halten
2010 - Tierquälerei in enger Walfangbucht in Klaksvik -
Hier wurden mehr als 200 Tiere massakriert
Gemeinsam sind sie stark
In einer wissenschaftlichen Studie der anerkannten IUCN-SSC (Cetacean Specialist Group) aus dem Jahr 2016 (hier: Details der Studie) wurden in den europäischen Atlantikgewässern lediglich rund 26.000 Grindwale (Pilotwale) und etwa 16.000 Weißseitendelfine ermittelt, die jeweils auf den Färöer-Inseln bejagt werden. Es ist davon auszugehen, dass die Grindwal- bzw. Weißseitendelfin-Bestände in Bereich der Färöer-Inseln keinesfalls höher sind. Demnach sind diese Arten als gefährdet einzustufen.
Das WDSF schätzt die von den Färingern zusammen mit den Walfangländern Norwegen und Island sowie den Staaten Dänemark und Kanada zuletzt im Jahr 2007 selbst (!) ermittelte Populationsgröße von rund 778.000 Grindwalen (zwischen 50° - 65°N und 5° - 42°W) bei weitem nicht so hoch ein. Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass es keine genaue Ermittlung der Anzahl noch lebender Grindwale vor den Färöer-Inseln gibt, sondern lediglich eine zweifelhaften Hochrechnungen. Diese erscheinen nicht seriös und entbehren jeder wissenschaftlichen Grundlage, weil nach eigener Aussage durch einen Färinger Mitarbeiter des Naturkundemuseums in der Inselhauptstadt dem WDSF gegenüber an den Zählungen bei der letzten Feststellung in 2007 lediglich eine Handvoll Boote mit jeweils 4-5 Personen Besatzung beteiligt waren. Angeblich soll noch ein Flugzeug eingesetzt worden sein, aber das wusste der Mitarbeiter selbst nicht so genau (Audio/Video-Mitschnitt dieser Aussage liegen WDSF/ProWal vor).
Aufgrund des hohen Lebensstandards und der Importmöglichkeiten der Färinger ist der Walfang absolut nicht überlebenswichtig und trägt zu einer weiteren Dezimierung der mittelfristig vom Aussterben bedrohten Grindwale bei.
Einer der vielen großen Lebensmittelläden auf den Färöer
Fotoserie der Färöer-Aktion
(über 300 Fotos - ©WDSF/ProWal):
1) http://www.walschutzaktionen.de/226301/1009301.html
2) http://www.walschutzaktionen.de/226301/1011101.html
3) http://www.walschutzaktionen.de/226301/1016701.html
4) http://www.walschutzaktionen.de/226301/1020601.html
5) http://www.walschutzaktionen.de/226301/1012201.html
6) http://www.walschutzaktionen.de/226301/1016722.html
Foto: © FX Pelletier - Homme Nature
Waljagd auf den Färöer-Inseln
Mit Ex-BVB- u. ehemaligen rumänischem National-Fussballspieler Marcel Raducanu
gegen das Walschlachten
Pressekonferenz (lks. Jürgen Ortmüller (WDSF) u. Marcel Raducanu)
Marcel Raducanu (Ex-BVB-Starfußballspieler)
Färöer-Waljagd-Vortrag Jürgen Ortmüller in der Grundschule Wetter
2003 - Färöer-Protest vor der DFB-Zentrale in Frankfurt anlässlich
EM-Qualifikationsspiel gegen die Färöer-Inseln (v.lks. Jürgen Ortmüller, Tina Engel)
Fotos im Artikel: © WDSF