Liebe Wal- und Delfinschutz-Freunde,
hinter uns liegt ein ereignis- und erfolgreiches Jahr 2012 und wir wollen uns an dieser Stelle für die tatkräftige Unterstützung und Ermutigung bei Euch bedanken. Wir danken insbesondere auch den vielen Helfern und Teilnehmern an den Demonstrationen gegen die Delfinhaltung in Deutschland und der Schweiz.
Hier ein kleiner Rückblick auf die WDSF-Aktionen des Jahres 2012:
Seit Oktober 2010 bis heute verteilten WDSF-Helfer (Barbara Schmitz mit ihrem Mann Harald und Antonietta Tumminello und etliche andere Helfer) an fast jedem Wochenende vor dem Haupteingang des Duisburger Zoos Anti-Delfinarien-Flyer. Der Zoo verlor inzwischen rund 140.000 Besucher.
Im März 2012 warnten wir die Delfinarien-Besucher in Duisburg vor den Fäkalienduschen durch die Delfine mit dem Beckenwasser nachdem wir Wasserproben analysiert hatten, die teilweise erheblich über der Norm lagen. Das Gesundheitsamt Duisburg ermittelte daraufhin und stellte von sich aus keine Gesundheitsgefährdung fest. Der Zoo ließ allerings Netze am gesamten Beckenrand anbringen und stellte Warnschilder auf.
Im März 2012 stellte das WDSF Strafanzeige gegen den Tiergarten Nürnberg, weil der Delfin Anke bei seinem Transport von Harderwijk (Holland) nach Deutschland schwer verletzt wurde. Anke wurde bereits zum sechsten Mal in ihrem Leben transferiert und jeweils einer bestehenden Delfingruppe entrissen.
Richard O‘Barry war Ende März der Einladung des WDSF und SAVE Wildlife (Lars Gorschlüter) gefolgt und nahm am 30. März 2012 an einer großen Pressekonferenz im Hotel Maritim in Düsseldorf statt. ARD, ZDF, RTL, Sat1, n-tv und viele andere TV-Sender und Printmedien berichteten von der Pressekonferenz, die den Stopp aller Delfinarien zum Thema hatte.
Am Nachmittag des 30. März protestierten wir mit rund 200 Tierschützern vor dem Delfinarium in Duisburg gegen die Delfinhaltung.
Am 01. April 2012 nahmen wir mit Ric O‘Barry auf Einladung der beiden Delfinschützerinnen Angie Neuhaus und Gaby Bühler vor dem Connyland-Delfinarium in der Schweiz an einer Demonstration teil. Etwa 200 Delfinschützer waren dem Demo-Aufruf gefolgt.
Nach vielen Demonstrationen der beiden Organisationen ProWal und WDSF und politischen Eingaben durch das WDSF beschloss das Schweizer Parlament im Mai 2012 ein endgültiges Delfin-Importverbot für die Schweiz. Damit wurde das Ende des Connyland-Delfinariums besiegelt.
Im April 2012 drohten wir zusammen mit Ric O‘Barry der EDEKA-Zentrale mit einem Boykott-Aufruf ihrer Produkte und mit einer Demonstration vor ihrer Hauptzentrale in Hamburg. EDEKA zog darauf hin die Produktvermarktung des Gelbflossen-Dosen-Thunfischs zurück.
Im April 2012 gewannen wir vor dem Oberlandesgericht in Hamm in letzter Instanz einen Prozess, den ein türkischer Delfinariumbetreiber in Marmaris (Onmega Delfinarium) gegen das WDSF angestrengt hatte. Demnach dürfen wir auf die katastrophalen Umstände der Gefangenschaft von Delfinen hinweisen und mit Tatsachenbehauptungen zum Boykott aufrufen, selbst wenn dies zu einer wirtschaftlichen Schädigung des Betreibers führt.
Im Mai 2012 protestierten wir offiziell und durch Medienmitteilungen anlässlich der Fussball-Europameisterschaft in der Ukraine gegen die katastrophale Gefangenschaft der Delfine in den dortigen Delfinarien.
Im Mai 2012 führten wir eine Demonstration gegen die Verhaftung des Umweltschützers Paul Watson durch und intervenierten beim Bundesjustizministerium. Dabei standen wir in ständigem Kontakt mit Paul Watson, seinem Rechtsanwalt Oliver Wallisch und dem Europa-Parlamentarier Daniel Cohn-Bendit.
Im Connyland-Delfinarium deckten wir Ende Mai 2012 auf, dass die Delfinzucht heimlich durch Samenspenden aus Deutschland fortgesetzt werden sollte. Das Connyland ließ daraufhin seine unlauteren Absichten fallen.
Im Juni 2012 bestätigten uns die großen deutschen Reiseveranstalter nach entsprechender WDSF-Intervention, dass sie weiterhin keine Delfinarientouren in der gesamten Türkei anbieten.
Im Juli 2012 fand der vom WDSF angestrengte Prozess vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf gegen die Stadt Duisburg statt. Dem WDSF wurde bestätigt, dass der Zoo Duisburg hinsichtlich der Haltungsunterlagen der Delfine auskunftsverpflichtet ist.
Wir warnten im Juli 2012 anlässlich des Ferienbeginns mit Medienmitteilungen vor dem Besuch von Delfinarien im Ausland. In der Türkei verteilten WDSF-Helfer Flyer gegen Delfinarienbesuche (vielen Dank an Lisa).
Aufgrund einer Akteneinsicht im Tiergarten Nürnberg im Mai 2012  (vielen Dank an die Nürnberger Helfer und unsere Biologen Philip Loos und Anna Meyer-Löbbecke) veröffentlichten wir im Juli 2012 die Auswerttung der Untersuchungsergebnisse der Biologin Anna Meyer-Löbbecke für das WDSF. Demnach konnten wir feststellen, dass die Delfine fortlaufend mit Psychopharmaka (Valium) behandelt werden. Sämtliche deutschen TV-Sender und Printmedien berichteten über den Skandal (s. Delfinarium Nürnberg). Selbst bei vermuteter Schwangerschaft erhieltlten die Delfine Beruhigungsmittel und Antibiotika. Wir stellten Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, über die noch nicht abschließend entschieden ist.

Im Juni 2012 inspizierten wir das Delfinarium in Makadi Bay/ägypten und stellten fest, dass die Meeressäuger in kleinsten Betonbecken eingespfercht sind und dass es in kurzer Zeit mehrere Todesfälle bei den Delfinen gegeben hatte. Deutsche Reiseveranstalter versicherten uns daraufhin, dass sie das Delfinarium nicht mehr anbieten.
Im Juli 2012 betreuten WDSF-Helfer in Nürnberg unseren Info-Stand gegen die Delfinhaltung (vielen Dank an Stefan Brennhäuser und Claudia Dietz).
Im September 2012 veröffentlichten wir weitere Recherchen im Delfinarium Harderwijk/Holland. Demnach besteht die Vermutung, dass angestrandete Delfine und Schweinswale zu kommerziellen Zwecken missbraucht werden.
Im Oktober 2012 fand eine gerichtliche Hauptverhandlung in der Schweiz gegen das WDSF statt. Demnach wurde uns untersagt,  bezogen auf das Delfinarium Connyland, in dem innerhalb von drei Jahren sechs Delfine starben,  von "Tierquälerei" zu sprechen, solange bekannt sei, dass ein Strafverfahren gegen die Connyland-Verantwortlichen anhängig sei. Da wir allerdings an dem Delfin-Importverbot des Schweizer-Parlaments massgeblich mitgewirkt hatten und dies der wesentliche Erfolg war, war das Schweizer Urteil bereits Makulatur.
Im Oktober 2012 hatten wir dem Fischunternehmen Gottfried Friedrichs KG in Hamburg einen Boykott-Aufruf und Demonstrationen vor ihrer Hauptverwaltung angekündigt, weil das Unternehmen Lachs von dem Walmord-Staat Färöer-Inseln importiert. Friedrichs stoppte daraufhin umgehend den Lachsimport und bestätigte uns dies in einem Schreiben. Den Färöer-Inseln entgehen dadurch erhebliche Einnahmen.
Im November 2012 bestätigte uns die Schweizer Staatsanwaltschaft unsere Strafanzeige gegen den Connyland-Geschäftsführer Erich Brandenberger wegen übler Nachrede und nahm die Ermittlungen auf. Brandenberger behauptet auf der Connyland-Homepage, dass er Tierschützer des WDSF verdächtige, zwei Delfine im Connyland-Delfinarium vergiftet hätten. Tatsächlich hatte die Uni Zürich festgestellt, dass die beiden Delfine an einer Antibiotikum-Vergiftung gestorben sind. Gegen die Connyland-Verantwortlichen wird diesbezüglich ebenfalls ermittelt.
Im November 2012 protestierten wir gegen unerträglichen Baulärm im Delfinarium Duisburg. Die Aufsichtsbehörden ermittelten diesbezüglich.
Im November 2012 legten wir gegen den Duisburger Zoo Klage ein, weil einem Auskunftsersuchen bezüglich der tiermedizinischen Tagesberichte nicht stattgegeben wurde. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hatte uns bereits im Juli zugesagt, dass es einer entsprechenden Klage entsprechen würde.
Im Dezember 2012 starteten wir einen Boykott-Aufruf gegen die türkische Touristenstadt Kemer, weil dort Delfine unter katastrophalen Bedingungen gehalten werde. Wir sprachen im Vorfeld des Boykott-Aufrufs mehrfach persönlich mit dem Bürgermeister Mustafa Gül, der seine mehrfaches Versprechen zur Schließung des Delfinariums nicht eingehalten hat. Ein weiteres Delfinarium im türkischen Kas wurde aufgrund von Tierschützer-Protesten und nach weiterer Inspektion durch WDSF-Helfer (Danke an Lisa) geschlossen. Der Betrieb wurde unter Strafe gestellt.
Nach jahrelangen Demonstrationen und WDSF-Interventionen bei den Fachaufsichtsbehörden gegen die Delfinhaltung im Allwetterzoo Münster wird diese nun Anfang 2013 beendet. Wir hatten bauliche Mängel aufgedeckt, deren Behebung die Betreiber rund 20 Millionen Euro gekostet hätte.
Auch im Jahr 2013 sind weitere Demonstrationen und Aktivitäten gegen Delfinarien und den Walfang durch Japan und die Färöer-Inseln geplant. Ebenso wird das WDSF an einer Demonstration im April gegen das zentrale Delfinarium in Harderwijk teilnehmen. Dort findet das größte Delfin-Karussel Europas statt. Vordringlich steht die Schließung der Delfinarien in Duisburg und Nürnberg auf dem WDSF-Aktivitätenplan. In Nürnberg werden wir Mitte des Jahres an weiteren Veranstaltungen gegen das Delfinarium im Tiergarten mitwirken.
Obwohl das WDSF keine direkte Mitglieder- bzw. Spendenorganisation ist (um die Verwaltungskosten möglichst gering zu halten) und wir keinerlei Gehälter oder Zuwendungen zahlen, können wir zusammen mit Euch auf erhebliche Erfolge zurückblicken. Um die minimalen Kosten zu decken, bieten wir WDSF-Fördermitgliedschaften und Delfinpatenschaften an und sind für jede noch so kleine Spende (auch über PayPal) dankbar. Alle Mittel fließen zu 100 Prozent in den Schutz der Meeressäuger ein. Gemeinsam sind wir stark!
Etliche weitere Informationen und Presseveröffentlichungen zu den Aktivitäten des WDSF findet Ihr auf unserer Homepage zu den verschiedenen Themen (Vielen Dank für die Neugestaltung der Homepage an unseren ehrenamtlichen Webmaster Dirk von der Neyen, der hunderte von Stunden fachkundiger Arbeit investierte).

Wir wünschen Euch allen ein frohes, gesundes und aktives neues Jahr 2013.
Euer Jürgen Ortmüller 
(Gründer & Geschäftsführer WDSF)
 


WDSF-Foto - Delfinarium Nürnberg

28.07.2012 - RTL: Tiergarten Nürnberg: Delfine mit Psychopharmaka vollgepumpt


WDSF-Foto - Delfinarium im Allwetterzoo Münster10.07.2012 - Delfine verlassen Zoo Münster - weiter Kritik am Duisburger Delfinarium (DerWesten)

DerWesten:

 


06.07.2012 - Zoos Duisburg ist auskunftspflichtig zur Delfinhaltung (DerWesten)

WDSF-Foto


08.06.2012 - WDSF-Forderung gegenüber TUI erfüllt: Weiterhin keine Delfinarien-Angebote in der Türkei

(Anm.: Inzwischen bietet TUI in Kooperation mit dem WDSF weltweit keine Delfin- und Orca-Shows mehr an - s.o.)

Von: Opolka, Mareike [mailto: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.]
Gesendet: Freitag, 8. Juni 2012 16:13
An: Wal- und Delfinschutz-Forum
Betreff: AW: Türkei-Delfinarien

Sehr geehrter Herr Ortmüller,

die Bestätigung vom 19. April gilt nach wie vor: die TUI Deutschland bietet keinerlei Ausflüge zu türkischen Delfinarien an.

Freundliche Grüße,

Mareike Opolka
Unternehmenskommunikation

Social Media Management

TUI Deutschland GmbH
Karl-Wiechert-Allee 23
30625 Hannover


Mai 2012 - Katastrophale Delfinhaltung im Connyland wird beendet

Connyland-Delfinarium (Lipperswil/Schweiz) - WDSF-FotoConnyland-Delfinarien wird schließen - Delfin-Importverbot in der Schweiz

(WDSF) Das Schweizer Parlament (Nationalrat und Ständerat) entschied am 29.05.2012 mit 99 zu 72 Stimmen bei acht Enthaltungen ein Importverbot für Delfine in der Schweiz. Das WDSF hatte alle Nationalräte am 25.05.2012, also vor der entscheidenden Abstimmung, nochmals in einer Zusammenfassung über die Fakten im Connyland informiert. Mit der Regierungsentscheidung wurde jetzt das mittelfristige Ende für das Delfinarium im Vergnügungspark Connyland besiegelt. Besonders wichtig bei der Entscheidung ist, dass die Schweiz nie wieder Wildfänge oder Delfine aus anderen Delfinarien importieren darf. Dies ist ein großer Erfolg aufgrund der Hartnäckigkeit des WDSF in Zusammenarbeit mit privaten Schweizer Tierschützern wie Angie Neuhaus und Gaby Bühler sowie der deutschen Organisation ProWal. Kaum eine der Schweizer Tierschutz-Organisationen war bereit, an den WDSF/ProWal-Demonstrationen teilzunehmen. Am 01. April 2012 protestierte das WDSF mit über 200 Teilnehmern und Hollywoodstar Richard O'Barry vor dem Connyland gegen die katastrophale Delfinhaltung.--


Demo gegen die Auslieferungshaft von Paul Watson (SSCS + WDSF-Kuratorium) am 23. Mai 2012 in Hagen/Westf. (Video - TV58.de)


Im April 2012 gewann das WDSF ein richtungsweisendes Gerichtsverfahren vor dem

Oberlandesgericht Hamm für den Delfinschutz

26.04.2012 - WDSF-Tierschützer dürfen Zoo-Duisburg wegen Delfinhaltung weiter öffentlich anprangern (DerWesten)

Anmerkung WDSF: Nach Angaben des Richters des OLG
ist ein Boykottaufruf jedoch zulässig, der sich auf die genannten
Tatsachenbehauptungen stützt!


23.04.2012 - Nach WDSF-Protesten: Edeka stoppt Thunfisch-Vermarktung (Hamburger Abendblatt)

Ric O'Barry (lks.) und Jürgen Ortmüller (WDSF-Foto)


WDSF-Kundgebung vor dem Duisburger Zoo gegen die Delfinhaltung
am Freitag, den 30. März 2012, mit Ric O'Barry

s.a. Facebook
(WDSF) Hollywoodstar Richard O'Barry aus Miami (Oscar - "Die Bucht" 2010, Bambi-Preisträger 2011, Ex-TV-"Flipper"-Trainer, Umweltschutzpreis der Vereinten Nationen - UNEP 1991) hat auf Einladung des Wal-und Delfinschutz-Forum (WDSF) und SAVE Wildlife Conservation Fund (Save the Oceans) am Freitag, den 30. März 2012, an der Kundgebung gegen die Delfinhaltung des Duisburger Zoos und einer Pressekonferenz im Maritim-Hotel Düsseldorf teilgenommen.

Tierschützer und Tierschutz-Organisationen aus dem In- und Ausland waren aufgerufen, gegen die Gefangenschaft der Delfine mit dem WDSF zu protestieren. über 200 Demonstranten waren dem Aufruf gefolgt.

Recherchen des WDSF lassen die berechtigte Vermutung zu, dass das Delfinarium Duisburg der größte Delfinfriedhof Europas ist. über 60 Delfine haben demnach in den Betonbecken seit Bestehen des Delfinariums ihr Leben gelassen. Von 26 Nachzuchten überlebten nur sieben.

In dem Delfinarium werden noch zwei Wildfänge und fünf Nachzuchten zur Show gestellt. Tierschützer, wie der WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller, werden von Zoo-Chef Achim Winkler als "Tierschwätzer" bezeichnet. Die unendliche Geschichte der Tierquälerei in den Delfinarien weltweit muss ein Ende haben, forderte das WDSF.

WDSF: "Lasst uns friedlich und gewaltfrei die öffentlichkeit über die grausamen Hintergründe der Delfin-Gefangenschaft aufklären. Ziel ist es, dass kein Besucher mehr eine Eintrittkarten für Delfinarien kauft. Die Nachzuchten müssen gestoppt werden. Den verbleibenden Delfinen sollte ein Leben ermöglicht werden, das ihren biologischen Grundbedürfnissen entspricht. Der Kommerz mit intelligenten Meeressäugern muss beendet werden."

Ric O'Barry: "Deutschland wird sehr bald Delfin-freundlich sein. Wenn die Menschen miteinander kooperieren, schaffen wir das. Kaufen Sie keine Tickets für eine Delfin-Show. Das ist die friedliche gewaltfrei Botschaft mit der wir dieses Problem lösen." (O-Ton Ric O'Barry bei der Bambi-Verleihung im November 2011)


Aktionen 2011

- Verteilung von mehr als 60.000 Anti-Delfinarien-Flyern durch freiwillige WDSF/ProWal-Helfer in Nürnberg und Duisburg vor den Zoos.

- Delfinarium Münster schließt nach WDSF-Interventionen und mehrjährigen WDSF/ProWal-Demonstrationen in 2012.

- Demonstrationen und Präsenz mit ProWal und Helfer/innen in allen neun Delfinarienstädten in der Türkei im Februar und April 2010. Nochmalige bilaterale Verhandlungen des WDSF im September 2011 mit dem Bürgermeister in Kemer/Türkei. Ergebnis: Die Delfinarien in Kemer, Bodrum und Kas sollen geschlossen werden.

- Aufruf zum Tourismus-Boykott aller verbleibenden türkischen Delfinarienstädte. Das Onmega-Delfinarium (Onmega Dolphin Therapy) in Marmaris verklagt das WDSF. Das Landgericht Hagen erlaubt daraufhin in erster Instanz  die WDSF-Aussagen, dass die Delfine im Onmega-Delfinarium in Marmaris unter katastrophalen Bedingungen in viel zu kleinen Käfigen gehalten werden und bei über 40 Grad Hitze ohne Sonnenschutz regelrecht verbrennen. Dementsprechend dürfen die Onmega-Delfinarienbetreiber vom WDSF als „Mörder von Tierschutzrechten“bezeichnet werden. Onmega und WDSF haben gegen das Landgerichts-Urteil Berufung beim OLG Hamm eingelegt (das Verfahren wurde im April 2012 im Sinne des WDSF entschieden).

- Erfolgreiche Befreiungsaktion von zwei Delfinen in einem Hotel-Pool im Kefaluka-Hotel/Türkei im Mai durch ProWal/WDSF.

- Erfolgreiche Verhinderung des ersten geplanten deutschen Hai-Aquariums in einem Restaurant in Neuwied im Februar.

- Erfolgreiche Schließung des Hai-Aquariums im Stanglwirt-Hotel (Promi-Bio-Hotel) in österreich im Juli 2011 und Strafanzeige wegen Verstoß gegen das Tiertransportgesetz gegen den Inhaber des Stanglwirt-Biohotels.

- WDSF-Strafanzeige gegen den Färöer-Walfang
wird von dänischer Polizei auf der Inselgruppe im Februar 2011 geprüft und direkte Ermittlungen wegen Verstöße beim Walfang auf den Färöer-Inselns werden eingeleitet.

- Verdeckte Ermittlungen im Delfinarium Harderwijk/Holland im Juli 2011. Orca Morgan wird zu dem Zeitpunkt immer noch dort in Gefangenschaft gehalten und später in den Loro Parque auf Teneriffa transferiert. Ein Weißschnauzen-Delfin wird vom Delfinarium Harderwijk in einem 7-Meter-Betonbecken gehalten und stirbt im November 2011. Das WDSF dokumentiert eine intensive Antibiotika-Behandlung des Delfins. Sammelt die Delfinschutz-Organisation S.O.S. Dolphin in Herderwijk Meeressäuger für Show-Zwecke des Delfinariums? YouTube-Film über die katastrophalen Zustände.

- ProWal/WDSF-Demonstration bei der Tagung der Internationalen Walfang Kommission (IWC) im Juli auf der Insel Jersey. Korruptionsvorwürfe gegen Karibik-Staaten.

- Demonstration anlässlich der Eröffnung der Steinbruch-“Delfin-Lagune“ in Nürnberg im Juli und diverse juristische Eingaben an die Nürberger Behörden.

- Verdeckte Inspektion des Delfinariums ConnyLand in der Schweiz (Kanton Thurgau) im Juli.  ConnyLand verklagt WDSF und ProWal wegen der Begriffsverwendung "Tierquäler".

- Demonstration vor dem ConnyLand Delfinarium im August 2011

- Hungerstreik-Demonstration an der Deutsch/Schweizer Grenze gegen das ConnyLand Delfinarium im September 2011

- Demonstration gegen die Delfinhaltung im Duisburger Zoo im August (Zoodirektor Winkler "flippt"aus und bezeichnet WDSF-Chef als "Lügner" und "Tierschwätzer" - Mit den Todeszahlen will Winkler jedoch "nicht hausieren gehen")

- Im September 2011 erneuter Empfang des WDSF beim Bürgermeister der türkischen Delfinarienstadt Kemer, Mustafa Gül. Gül verspricht auf Intervention des WDSF aufgrund der Missstände das Delfinarium baldmöglichst zu schließen.

- Oktober/November 2011 - Weitere Protestaktionen gegen die Delfinhaltung im Connyland vor einer Techno-Party in unmittalbarar Nähe des Delfinariums. Unmittelbar nach der Party sterben zwei Delfine.

- November 2011 - Klage des Wal- und Delfinschutz-Forum gegen den Duisburger Zoo wegen der Delfinhaltung (Hinweis: DerWesten-Bericht 20 Sekunden Ladezeit) - BILD-Zeitung: "Größtes Delfingrab Europas"

- November 2011 - Bambi für US-Delfinschützer Richard O‘Barry (WDSF-Kuratorium) - Mit WDSF und ProWal für Delfinarienschließungen

- November 2011 - WDSF fordert nach Connyland-Delfintod Absetzung des Gerichtspräsidenten wegen Befangenheitsverdacht

- Dezember 2012 - Connyland: Tierschützer rufen zum Boykott des Thurgaus auf

- Januar 2012 - WDSF-Strafanzeige gegen Connyland

- April 2012 - Demonstration mit Ric O'Barry und den Schweizer Tierschützerinnen Angie Neuhaus und Gaby Bühler vor dem Connyland (200 Demonstranten)


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