"Orca-Shows sind Horror"

Der Betreuer bezeichnet seine dreieinhalb-jährige Arbeit seit Beginn der Orka-Shows im Loro Park als "Horror" und fordert den Boykott des Loro Parque sowie die umgehende Schließung der Orca-Show, zumal weitere Unfälle mit den Schwertwalen vorprogrammiert seien. Was bei der Arbeit mit den Orcas im Loro Parque geschieht, wäre im "Sea World Park", dem Ursprung der vier Schwertwale, niemals erlaubt worden, schreibt der Orca-Fachmann.  Der Dompteur erhebt allerdings auch den Vorwurf, dass SeaWorld als Co-Partner der Orca Show im Loro Parque für den Tod des Trainers Alexis Martinez Verantwortung mittragen würde. Bevor der Ex-Betreuer im Loro Park tätig war, hatte er für Sea World gearbeitet und dort seine Erfahrungen mit den Meeressäugern gemacht.

Die Kanarische Regierung würde jeden Vorfall im Loro Parque vertuschen, zumal der Präsident des Loro Parks, Wolfgang Kiessling, ein ehemaliges Regierungsmitglied gewesen sei. Ebenso würden Pressemeldungen in den spanischen Medien vom Loro Parque gesteuert und Vorfälle tot geschwiegen.

Die Orcas hätten niemals in den Loro Park exportiert werden dürfen und ein Unfall wäre nur eine Frage der Zeit gewesen, zumal der überwiegende Teil der Trainer keine ausreichende Erfahrung mit den Tieren hatte. Die Leitung des Loro Parque hätte keine Ratschläge der Sea World Berater angenommen, weil sie ihr "eigenes Ding" mit den Tieren machen wollten.

Der Orca-Fachmann fordet, dass die Orcas im Loro Parque unbedingt wieder "weggebracht" werden müssten.

Hinweis: Der Orca-Betreuer hat uns aktuell mitgeteilt, dass er keine weiteren Stellungnahmen abgeben möchte, da er Repressalien seitens der Leitung des Loro Parque und der Verwaltungsbehörden befürchte, da die Berichterstattung des WDSF dort beobachtet wird. Wir werden darüber berichten, falls es zu Einschränkungen gegenüber dem Orca-Betreuer kommt.