Pressemeldungen
- 29.04.2016 - Nicht ganz dicht: Delfinlagune macht weiter Probleme (norbayern.de)
- 30.03.2016 - Tierschützer in Hagen: Zoos sind Auslaufmodelle (Westfälischer Anzeiger)
- 04.12.2015 - Tierschutz-Fundis wollen Nürnberger Zoo lahmlegen (Bay. Staatszeitung)
- 18.11.2015 - Nürnberg: Streit um Ausweichbecken für Delfinlagune (nordbayern.de)
- 15.11.2015 - 1000 Nadelstiche gegen den Tiergarten (Mittelbayerische Zeitung)
- 07.11.2015 - Sanierung der Delfinlagune: Muss der Steuerzahler einspringen? (nordbayern.de)
- 06.11.2015 - Journalist deckt Finanzierungsskandal beim Delfinarium Nürnberg auf - "Refinanzierung buchungstechnischer Trick der Stadt" (Focus online)
Umgehende Schließung der "Delfinlagune" in Nürnberg
(WDSF 07.11.2015) Nordbayern.de (Nürnberger Zeitung/Nürnberger Nachrichten) hat die Pressemitteilung des WDSF aufgegriffen. Nach einem persönlichen Gespräch des zuständigen Redakteurs mit dem WDSF erfolgte jetzt nach eigener weiterer Recherche der Zeitung ein Bericht, der darauf hinweist, dass der Steuerzahler, entgegen der bisherigen Behauptungen des Bürgermeisters Christian Vogel (SPD), voraussichtlich die Hauptlast der millionenschweren Sanierung der Delfinlagune tragen muss, zumal die Versicherungssumme des betroffenen Planungsbüros Michael Adler & Michael Olesch von 300 000 Euro für Schadensersatzforderungen nach redaktionellen Angaben und Aussage des Nürnberger Rechtsamtes (s. nachfolgenden Zeitungsbericht) nicht ausreichen würde.
Bisher ist die Schuldfrage des Austritts von etwa 86 Tonnen Salz, der die Umwelt auf einer Fläche von rund 2 000 Quadratmetern schwer geschädigt hat und der in den Akten der Aufsichtsbehörde als "Unfall" deklariert wird, nicht geklärt. Das Planungsbüro weist jede Schuld von sich.
Alleine die Erneuerung des Ausweichbeckens für die Delfine, die während der Sanierung der Steinbruch-"Delfinlagune umquartiert werden sollen, wird mehr als die bisher genannten 1,2 Mio. Euro kosten. Der Stress für die Delfine ist vorprogrammiert.
Das WDSF und ProWal fordern die umgehende Schließung des Delfinariums und den Transfer der Meeressäuger in eine menschenbetreute Meeresbucht. Die politisch Verantwortlichen und Tiergartendirektor Dag Encke sind in die Verantwortung des Disasters zu ziehen.
Reporter Helmut Reister berichtet über Finanzierungsskandal nach "Mario Barth deckt auf"
(Nürnberger Zeitung 13.10.2015)
- 18.11.2015 - Negativrekord: Nürnberg sitzt auf riesigem Schuldenberg (nordbayern.de)
- 29.07.2015 - Tiergarten Nürnberg - Zusammenfassung der Mängel (ENA)
- 28.07.2015 - Delfin-Lagune: Leck wird zum Fass ohne Boden (Abendzeitung)
- 22.07.2015 - Salzwasser-Austritt: Stadt muss Delfinlagune doch sanieren (nordbyern.de)
- 26.06.2015 - Delfinzucht in der Kritik (Donaukurier)
- 05.06.2015 - Was ETT so alles behauptet - Interview mit Tiergartendirektort Dag Encke (NZ-Blogs)
- 03.06.2015 - Tiergarten findet kein Mikrofon für Fragen bei Delfin-Show (nordbyern.de)
- 08.05.2015 - Undichte Delfinlagune - Salzwasser-Lösung in Sicht (BR)
- 07.05.2015 - Undichte Delfinlagune: Längere Schließung droht (nordbayern.de)
- 19.04.2015 - Nürnberger Zoo - Undichtes Delfinarium vergiftet die Böden (Stern)
- 09.04.2015 - Delfinbecken-Streit wird immer grotesker (Abendzeitung)
- 04.12.2014 - Ein Filmbeitrag über den Salzwasseraustritt in der Delfinlagune und die Umweltzerstörung (Bayerischer Rundfunk)
- 02.12.2014 - Delfin-Lagune: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Tiergarten wegen Salzwasseraustritt (nordbayern.de)
Obwohl der Tiergarten nach eigenen Angaben den Wasserspiegel in der "Steinbruch-Delfinlagune" abgesenkt hat, um einen weiteren Austritt des Salzwassers zu vermeiden, schwappte im Jahr 2016 immer noch Wasser durch die Abflusskantenfuge und damit in den umgebenden Naturbereich. Bisher brachte das austretende Salzwasser mit etwa 86 Tonnen Salz die Flora auf hunderten Quadratmetern zum Absterben. Das WDSF hat am 09.12.2014 und 09.04.2015 (ebenso wie PETA) Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth gegen die Verantwortlichen der Umweltkatastrophe gestellt.
Salzwasseraustritt nicht gestoppt - Fotobeweis des WDSF am 02.12.2014
(Das Salzwasser schwappt immer noch in die Ablauffuge - trotz abgesenktem Wasserspiegel)