(WDSF 2010) Der WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller und ProWal-Geschäftsführer Andreas Morlok intervenierten persönlich bei der Regierung und dem Parlament auf den Färöer-Inseln und bei der Landesvertretung in Kopenhagen/Dänemark gegen den jährlichen, meist hundertfachen Walfang mit einer Petition mit rund 60.000 Unterschriften.

Andreas Morlok (ProWal) vor dem Büro des Färöer-Premierministers

Jürgen Ortmüller (WDSF) im Färöer-Parlament

Übergabe der Petitionen mit rund 60.000 Unterschriften beim Premierminister auf den Färöer und im Färöer-Parlament

Die Sprecher der Organisationen WDSF und ProWal haben folgende Petition mit allen Unterzeichnern persönlich der Regierung der Färöer-Inseln und verschiedenen anderen Stellen in der Regierungshauptstadt Tórshavn und in Kopenhagen/Dänemark übergeben.

Petitionstext

Internationale Petition von WDSF und ProWal

"Färöer: Stoppt die Vergiftung Eurer Kinder!":

Die Petition wurde am 24.07.2010 beendet!

Insgesamt konnten fast 60.000 Unterschriften der Petitionen gegen den Färöer-Walfang und die Vergiftung von Färöer-Kindern durch kontaminiertes Walfleisch von WDSF und ProWal zusammen getragen werden. Die Unterschriften wurden mit entsprechendem Petitionstext (s.u.) im August 2010  persönlich an o.a. Empfänger übergeben.

Hier können Sie die Petitionen und den Petitionstext einsehen:

http://www.walschutzaktionen.de/226301/948101.html

http://www.walschutzaktionen.de/226301/948743.html

http://www.walschutzaktionen.de/226301/949501.html

http://www.walschutzaktionen.de/226301/948764.html

http://www.walschutzaktionen.de/226301/949522.html

Sämtliche Petitionsunterschriften liegen ProWal und WDSF auch im Original vor.

An die Regierung der Färöer-Inseln

Sehr geehrte Damen und Herren,

durch wissenschaftliche Untersuchungen ist Ihnen bekannt, dass der Konsum von kontaminiertem Walfleisch gesundheitsschädliche Folgen und Schäden beim Menschen hervorrufen kann. Dennoch ignorieren Sie, dass Färinger Familien mit Kindern und Schwangeren weiterhin Walfleisch konsumieren. Dies ist unverantwortlich und wird Ihrer stolzen und fortschriftlichen Nation nicht gerecht!

Sie deklarieren, dass der Walfang der Färöer und der Verzehr des Walfleisches als Tradition eine nationale Angelegenheit sei. In einer aufgeklärten globalisierten Welt muss jedoch die internationale Staatengemeinschaft gemeinsam mit den Nationen eine Schädigung einzelner Bevölkerungsteile auch auf Kosten nicht mehr zeitgemäßer Traditionen vermeiden und gegebenenfalls unterbinden. Insbesondere sind unschuldige Kinder vor Leid zu schützen. Krankheiten bis hin zu Todesfolgen sind nachweislich durch den Walfleischverzehr vorprogrammiert!

Wir schließen uns als Unterzeichner dieser Deklaration der Organisationen  "ProWal" und "Wal- und Delfinschutz-Forum" an und fordern im Rahmen Ihrer Staatspflicht: Schützen Sie Ihre Bevölkerung und nachfolgende Generationen und verbieten Sie gesetzlich und generell den Konsum von Walfleisch auf den Färöer-Inseln!


Mit freundlichen Grüßen
(Unterzeichner der Petition)
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Eine Kampagne der Wal- und Delfinschutz-Organisationen:

WDSF - www.wdsf.eu


ProWal - http://www.walschutzaktionen.de/226301.html

Englisch:

Intern. petition against Faroe Islands

Target:

To the Government of the Faroe Islands

Sponsored by:

Wal-und Delfinschutz-Forum und ProWal

International petition to end the consumption of whale meat in the Faroe Islands
In the summer of 2010, the founder of the organizations WDSF and ProWal , along with all their signatories, personally hand over the petition to the Government of the Faroe Islands in the capital of Thorshavn.

To the Government of the Faroe Islands

Dear Ladies and Gentlemen,

according to scientific research you know that the consumption of contaminated whale meat can pose a serious risk to human health. Yet you ignore the fact that Faroese families, along with their children and pregnant women, continue to consume whale meat.

This is irresponsible and does not justice to your proud and forward-thinking nation.

You declare that whaling in the Faroe Islands and the traditional consumption of whale meat are national issues. In an enlightened globalized world the international community, together with the nations, must avoid and stop the damage in parts of the population, even though it is at the expense of outdated traditions. Innocent children, in particular, should be protected from harm. It is proved that consuming whale meat inevitably leads to serious illness, with some cases even resulting in death.

As signatories of this declaration, we fall in with the organizations WDSF and ProWal and demand: Provide safety to your population and future generations and prohibit generally and by law the consumption of whale meat in the Faroe Islands.

Yours Sincerely

Sie können die Petition auch kopieren und direkt der Färöer-Regierung übermitteln bzw. Ihre persönliche Eingabe vorbringen:

Regierungschef:
Suðurstreymoyar Valdømi
(Sambandsflokkurin)
á Teigi 6, FO-100 Tórshavn
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oder
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In Kopenhagen haben WDSF/ProWal bei der Vertretung der Selbstverwaltung der Färöer, dem dänischen Premierminister und dem Königshaus von Königin Margrethe II. im Schloss Amalienburg im August 2010 persönlich vorgesprochen. Die beiden Organisationen übergaben dort jeweils eine Protestpetition mit fast 60.000 Unterschriften aus Deutschland und vielen Ländern der Welt. Bei der Meerjungfrau im Kopenhagener Hafen wurde eine polizeilich genehmigte Informationsaktion mit großen Bannern durchgeführt.

Vor dem königlichen Schloss Amalienburg in Kopenhagen



Übergabe der Protest-Petitionen im Büro ihrer königlichen Hoheit Margrethe II. in Kopenhagen/Dänemark

 

Protestaktion am Platz der Meerjungfrau in Kopenhagen

Vor dem Büro der Selbstverwaltung der Färöer in Kopenhagen

(lks. Jürgen Ortmüller/WDSF - Herálvur Joensen/Selbstverwaltung Färöer Kphg.)

Übergabe der fast 60.000 Protest-Petitionen im Büro der Selbstverwaltung der Färöer in Kopenhagen (Representation of the Faroes in Copenhagen) an die Vetreterin des Attachès Bjorg Hentze - Heràlvur Joensen.

Hinweis: Die junge Mitarbeiterin der Färöer-Selbstverwaltung bestätigte uns im Gespräch, dass auch sie, obwohl sie noch keine Kinder habe, gleichwohl das kontaminierte Walfleisch von den Färöer-Inseln essen würde. Dagegen rät die Regierung der Färöer Frauen, die noch schwanger werden wollen, dringend vom Verzehr des mit Quecksilber und PCB belasteten Walfleischs ab.