"Hallo zusammen. Ich habe mich lange nicht gemeldet.


Die japanische Regierung stellte dieses Jahr 30 Millionen US-Dollar zur Verfügung, um Sea Shepherd aufzuhalten und Teil dieser Strategie ist es, mich indirekt durch Costa Rica ins Visier zu nehmen und direkt durch Anschuldigungen, die allein auf falschen Vorwürfen basieren, die durch eine Abmachung mit einem ehemaligen Crewmitglied zustande kamen.
Denjenigen, die meinen, ich sollte mich dem japanischen Gericht stellen, kann ich nur sagen, dass dies den Walen sicher nicht helfen würde und das ist mein wichtigstes Anliegen – die Sea Shepherd-Flotte von vier Schiffen und über 120 Freiwilligen gegen die japanischen Walfänger anzuführen, wenn Operation Zero Tolerance im Dezember anläuft. Wir haben die japanischen Walfänger finanziell in die Enge getrieben und wir müssen sie offensiv blockieren, um sie daran zu hindern, auch nur einen einzigen Wal zu töten. Können wir das schaffen, auch wenn wir unter finanziellem und rechtlichem Druck von japanischer Seite stehen? Ja, ich denke, das können wir und je stärker die Walfänger uns angreifen, umso hartnäckiger müssen wir sein! Ich habe niemals geglaubt, dass das, was wir tun, einfach ist. Die Herausforderungen sind gewaltig und manchmal scheint es, als würden wir einen aussichtslosen Kampf führen. Doch wir sollten niemals vergessen, dass wir gewinnen! Vor allem in den letzten zwei Jahren haben wir die Fangquoten der Japaner auf unter 30% geschmälert. Dieses Jahr ist es unsere Mission, sie auf null Prozent zu reduzieren.

Ich möchte mich bei allen Unterstützern für die unglaubliche Hilfe bedanken, die Sea Shepherd und ich während meiner Zeit in Deutschland und im letzten Monat erhalten haben, als ich mich auf meine Rückkehr für die Kampagnen vorbereitet habe. Wir haben vier Schiffe, die gerade hergerichtet werden. Die Steve Irwin ist auf dem Rückweg von einer erfolgreichen Kampagne zur Verteidigung einer Kinderstube für Buckelwale im Nordwesten Australiens. Die Bob Barker bekommt in Sydney gerade eine überholung ihrer Maschinen. Die Brigitte Bardot wird ihre Anti-Shark-Finning-Kampagne im Südpazifik Ende des Monats beenden. Und bevor die Kampagne beginnt, wird unser neues, schnelles Schiff vorgestellt – die Sam Simon. Die japanischen Walfänger werden die gerichtliche Verfügung vom amerikanischen Gerichtshof nicht bekommen, um uns zu stoppen. Die japanischen Walfänger können uns so viele Hindernisse in den Weg werfen wie sie wollen, wir werden sie umgehen oder ihnen ausweichen, denn wir haben nur ein Ziel vor Augen und das ist die Rückkehr in das antarktische Walschutzgebiet zur Verteidigung der Wale und die Rückkehr nach Taiji, Japan zur Verteidigung der Delfine." --