Die Bucht - the cove infos
http://www.youtube.com/watch?v=bubtBS5lsu0
Hier: Der Kinofilm "Die Bucht" in voller Länge
- 08.03.2010 - Bester Dokumentarfilm "Die Bucht" - n-tv
- 27.01.2009 - Delfin-Massaker-Doku erhält Sundance-Filmpreis
Im Februar 2010 starben von den zehn importierten Großen Tümmlern aus der japanischen Delfintreibjagd in Taiji vier Delfine im Delfinarium "Sealanya" in Alanya (Türkei) unter mysteriösen Umständen. Die großen deutschen Reiseveranstalter haben die Delfinarien in der Türkei nach den dramatischen Ereignissen und unhaltbaren Zuständen auf Anraten des WDSF aus dem Verkaufsprogramm genommen.
Geheimer Vertrag über Delfinexporte für Vergnügungspark in der Türkei, in das Delfinarium "Sealanya" aus der grausamen Defintreibjagd in Taiji/Japan (Handlung des Dokumentar-Films Die Bucht) im Wert von US-$ 280.000,00 - Download
Statement des Schauspielers und Comedian Kaya Yanar für das WDSF zum Film "Die Bucht":
Schauen Sie sich die Doku "Die Bucht" an. Mehr als 20.000 Delfine werden jährlich brutal ermordet und zu Fleisch verarbeitet, das mit Quecksilber verseucht ist und kaum jemand essen möchte. Jeder Besucher von Delfinarien muss wissen, dass diese die Massenschlachtungen unterstützen und fördern. Besuchen Sie keine Freizeitparks oder Zoos, die Meeressäuger in Gefangenschaft halten.
Ihr Kaya Yanar
Informationen zum Film:
Trailer (9 Min.) Taiji Walfang mit Ric O'Barry:
https://www.youtube.com/watch?v=PrJZ59zMFp8&feature
ARD-Tagesthemen zur Delfinjagd in Japan:
https://www.youtube.com/watch?v=jWozC6hWxrU
- Spielfim.de zu "Die Bucht"
- Deutsche Welle - Bericht: Das Schlachten der Delfine in Taiji
- Die Bucht (deutsch) auf DVD bei Amazon
- Rettet die Delfine und Wale: WDSF-Delfinpatenschaft
- Helfen Sie bitte mit, den grausamen Delfinfang zu beenden und unterstützen Sie den Schutz der Wale und Delfine und die Aktivitäten des WDSF mit einer Spende oder einer WDSF-Fördermitgliedschaft.
Trailer (9 Min.) Taiji Walfang mit Ric O'Barry (OPS)
https://www.youtube.com/watch?v=PrJZ59zMFp8 https://www.youtube.com/watch?v=bWb-w4f-Cew
Ric O’Barry zeigt uns die grausame Wahrheit hinter dem Lächeln von Flipper. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Delfine vor dem Menschen zu schützen. Die Bilder des Films ,Die Bucht‘, in dem das Abschlachten von Delfinen in Japan dokumentiert wird, sind in ihrer Brutalität nur schwer zu ertragen.
O’Barry schockiert, provoziert und befreit Tiere aus Delfinarien. Dafür nimmt er sogar Gefängnisstrafen in Kauf. Die Entscheidung, sein Leben radikal zu ändern, traf Ric O’Barry vor mehr als 40 Jahren: Damals musste der Tiertrainer, der mit der Familienserie ,Flipper‘ berühmt geworden war, sich eingestehen, dass die heile Welt seiner Delfine nur im Fernsehen existiert. In Gefangenschaft leiden die Tiere. O’Barry wurde zum engagierten Kämpfer für die Freiheit und den Schutz der Delfine.
lks. Jürgen Ortmüller (WDSF) - Richard O'Barry (Earth Island Institute)
Oscar für „Die Bucht“ mit Richard O'Barry - Wikipedia
Das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) fordert seit Jahren in intensiver Zusammenarbeit mit Hauptdarsteller Ric O'Barry die Schließung der Delfinarien
Andreas Morlok (ProWal), Norbert Kochhan (Biologe - WDSF-Kuratorium), Ric O'Barry ("Die Bucht"/WDSF-Kuratorium), Jürgen Ortmüller (WDSF-Geschäftsführer u. Gründer)
Richard O'Barry: "Everyone should know that Andy (Morlok) and Jürgen (Ortmüller) are two of the most effective campaigners in Germany!"
(Los Angeles/Hagen-Westf./Radolfzell - 08.03.2010)
In über 200 Ländern fieberten in der Sonntag-Nacht die Oscar-Nominierten mit mehr als einer Milliarde Menschen an den TV-Bildschirmen. In der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ wurde „Die Bucht“ (The Cove) von Regisseur Louie Psihoyos mit Ric O’Barry mit einem Oscar ausgezeichnet
WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller: "Der Oscar-prämierte Film macht Hoffnung, dass weltweit eine Diskussion über Delfinarien angestoßen wird, und dass die japanischen Fischer und die Bewohner von Taiji zum Umdenken bewegt werden. Neuerdings versuchen sie ihre Bluttaten zu verheimlichen, indem nun Holzpflöcke in die Wunden der sterbenden Tiere geschlagen werden. Das Meerwasser der Bucht soll sich dadurch nicht mehr blutrot färben. Ein schwacher Versuch der Vertuschung. Die Japaner im eigenen Lande wissen über die Greueltaten an den Küsten Bescheid, denn das Delfin- und Walfleisch wird im ganzen Land in Supermärkten und Restaurants angeboten."
Louie Psihoyos (Regisseur des Oscar-prämierten Film "Die Bucht"
Ahnlich wie der Dichter William Blake sagte,
"Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen
und den Himmel in einer wilden Blume.
Halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand
und die Stunde rückt in die Ewigkeit"
sollte man unseren Film betrachten, denn The Cove (oder Die Bucht wie er in Deutschland heißt), handelt nicht nur von einem kleinen Abschnitt des Ozeans in Taiji - der Film dokumentiert einen Mikrokosmos des kompletten Ozeans und unserer Beziehung zu den Wesen darin. Taiji ist das Zentrum für die weltweite Delfinfangindustrie, denn die meisten Delfine der Welt kommen von dort in den Delfin-Handel, aus einem japanischen Nationalpark und aus einer geheimen, kleinen Bucht.
Teilweise dürfen die gefangenen Delfine verkauft werden, die anderen sind zu alt oder zu jung oder zu verunstaltet, sie werden für Fleisch, Dünger oder Lieblingsspeisen getötet, obwohl ihr Fleisch große Mengen an Schadstoffen wie PCB's, Quecksilber, Kadmium und Blei enthält. Der Delfin ist, wie bereits aus der Zeit von Plinius und Aristoteles bekannt, das einzige wilde Tier in der Geschichte, das das Leben von Menschen rettet. Der einzige Weg, ihr Leben zu retten, ist jetzt zu beweisen, dass wir ihre Umgebung so toxisch gemacht haben, dass wir sie nicht essen sollten.
Auf vielfältige Art geht die Menschheit dazu über, den Kontakt mit der Natur zu verlieren und zu erkennen was es bedeutet, menschlich zu sein. Delfine haben einen größeren Verstand als wir und mehr graue Gehirnmasse für mehr Sinnesneuronen - sie sind empfindlicher als wir. Wenn Sie ein mit einem großen Hirn ausgestattetes Lebewesen aus der Wildnis nehmen und es zwingen, dumme Tricks für unsere Unterhaltung zu tun, sagt das mehr über unsere Intelligenz aus, als über ihre. Jacques Cousteau sagte, dass der Bildungsvorteil, einen Delfin in der Gefangenschaft zu beobachten, dem Lernen über die Menschheit ähnlich ist, nur, dass man einen Gefangenen in der Einzelhaft beobachtet. Schauen Sie sich bitte den Film "Die Bucht" an - er handelt nicht nur über Delfine - er handelt über uns. Und übrigens glaube ich, dass es eines der unterhaltendsten tief empfundenen Kinoerlebnisse ist, das Sie jemals sehen werden. Er ist der Vorläufer zu Avatar, nur er spielt in der Gegenwart und ist real.
Louie Psihoyos (Regisseur des Kinofilm Die Bucht - The Cove)
v.lks.: Andreas Morlok (ProWal), Norbert Kochhan (Biologe), Louie Psihoyos (Regisseur "Die Bucht"), Jürgen Ortmüller (WDSF) |
(WDSF - 2011) Delfin-Shows, Delfintherapie und Schwimmen mit den scheinbar ewig lächelnden und freundlichen Flippern lassen auch in Deutschland die Kassen klingeln. Die Zoos in Duisburg, Münster (Anm.: durch WDSF-Intervention in 2013 geschlossen) und Nürnberg mischen bei dem Geschäft kräftig mit. Seit 1999 bietet der Tiergarten Nürnberg unter dem Deckmantel der Wissenschaft die medizinisch und wissenschaftlich nicht anerkannte Delfintherapie an, um ab 2012 im Delfingeschäft voll einzusteigen. Rund 30 Millionen Euro lässt sich der Zoo in Nürnberg die neue „Delfin-Lagune“ für eine Kapazität von bis zu 14 Delfinen kosten - finanziert durch einen Kredit der ohnehin schon strapazierten Stadtkasse.
Duisburger Delfinarium - WDSF-Foto
In einer Rechtfertigung der Zoodirektoren mit Delfinarien (Duisburg, Münster und Nürnberg) zum Film "Die Bucht" vom 02.10.2009 schreiben die Zooverantwortlichen: "Von den heute in Delphinarien in der Europäischen Union lebenden Delphinen stammt kein Tier aus Japan."
Diese Aussage der deutschen Zoo-Direktoren mit Delfinarien in einem veröffentlichten Grundsatzpapier zum Film "Die Bucht" ist falsch (Anm.: Das "Grundsatzpapier" ist inzwischen nicht mehr auf der Homepage des Tiergarten Nürnberg verfügbar). In einem Bericht der Westfälischen Nachrichten vom 28.10.2009 werden die Zoo-Chefs zitiert: "Dabei, so das Papier, stamme kein einziges Tier in den Delfinarien der Europäischen Union aus Japan oder aus anderen vergleichbaren Delfintreibjagden."
Tatsächlich aber wurden im Neunkircher Zoo in den Jahren 1978/79 Delfine aus Japan gehalten:
"Die ersten drei „Neunkircher“ Delfine starben durch Infektionen, Besitzer Frank kaufte drei neue – Olli, Taiji und Blecky. Stolze 3,10 Meter war der größte, soll, so Backes, angeblich der größte Delfin in der der Bundesrepublik gewesen sein. Jedes der Tiere, die aus Japan kamen, kostete inklusive Transport damals 60 000 Mark", schreiben sol.de-online am 21.04.2014 und die Saarbrücker Zeitung am 29.04.2014.
Einer der Delfine wurde gar auf den Namen "Taiji" getauft und kam nach der Schließung des Delfinariums im Neunkircher Zoo letztendlich in das Delfinarium in Hassloch/HolidayPark, wo er am 14.5.1990 starb (Database: U.S. Marine Mammal Inventory).
Dass in der Türkei in Alanya im Delfinarium "Sealanya" sechs Delfine aus dem grausamen Fang in Japan in Gefangenschaft gehalten werden, verschweigen die Zoodirektoren. Von diesen ursprünglich zehn Delfine verstarben vier Delfine im Februar 2010 unter mysteriösen Umständen.
Aber auch in Deutschland gibt es Delfine aus dubiosen Wildfängen. Zum Tiergarten Nürnberg gehören von insgesamt neun Delfinen vier Wildfänge aus Kuba und Florida (Moby, Jenny, Anke und Nynke). Zwei von diesen Wildfängen sind vorübergehend in Harderwijk/Holland "geparkt" (Anke und Nynke). Ein Wildfang-Nachzuchtweibchen (Eva) ist im Juli 2009 verstorben.
Im Allwetterzoos Münster teilten sich drei große Tümmler mit mehreren Seelöwen ein Hauptbecken von ca. 10 x 20 Metern und zwei Hinterbecken in völlig trostloser Umgebung (Anm.: Der Sotalia-Delfin aus einem Wildfang ist am 30.12.2009 verstorben). Das Delfinarium wurde nach intensiven WDSF-Interventionen und Protesten von Tierschutz-Organisationen Anfang 2013 geschlossen. Im Duisburger Delfinarium werden zehn Delfine in Gefangenschaft gehalten; davon zwei Wildfänge und ein Amazonas-Flussdelfin in trostloser Einzelhaltung.
Jeder zweite Delfin in Europa stamme aus freier Wildbahn und weiterer Bedarf sei geplant, sagte Dag Encke Leiter des Tiergartens Nürnberg in einem Zeitungsinterview. Der Delfinbestand in Deutschland ist überaltert. Durch den Tod des Zuchtweibchens Eva in Nürnberg ist weiterer Wildbedarf vorprogrammiert. Sämtliche neun verstorbenen Delfinkälber in den letzten Jahren dokumentieren in Nürnberg in dem Todesreigen von insgesamt über 100 in deutschen Anlagen gestorbenen Delfinen das Scheitern einer Nachzucht. Über 30 Delfine verstarben nachweislich im Tiergarten Nürnberg - über 70 Delfine und Walartige starben im Zoo Duisburg (Anm. 2016: Genaue Todeszahlen legt der Zoo Duisburg bis zu einer Gerichtsentscheidung aufgrund einer WDSF-Klage im Dezember 2016 nicht vor).
Von Artenschutz kann bei der Delfinhaltung in Gefangenschaft keine Rede sein, denn es ist seitens der Zoos niemals beabsichtigt, die Tiere oder deren Nachkommen wieder auszuwildern, weil die Entwöhnung vom Menschen äußerst zeitaufwändig und kostspielig wäre. Das Todesrisiko wäre außerordentlich hoch. Das Geschäft mit den Besuchern steht im Vordergrund und bringt den Zoo-Betreibern angeblich zusätzliche Besucher. Gleichwohl müssen die Zoos in Nürnberg und Duisburg jeweils jährlich mit Millionen Euro aus den Stadtkassen subventioniert werden.
Die VERORDNUNG (EG) Nr. 338/97 DES RATES vom 9. Dezember 1996 über den Schutz von Exemplaren wildlebender Tier- und Pflanzenarten als rechtliche und verbindliche Grundlage für die Wildtierhaltung sieht zwar grundsätzlich eine Auswilderung vor, jedoch kann diese umgangen werden, wenn die Zoos sich der Forschung der gefangenen Arten widmen.
Für die Delfinarien praktizieren die Zoos dies durch überwiegend nicht veröffentliche und veraltete Studien, wie eine Recherche des Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) ergab. Diese sog. Forschungsarbeiten entsprechen z.B. für das Delfinarium Münster keinem wissenschaftlichen Standard, wie eine überprüfung durch PD Dr. Christian Schulze, Biologe, von der Ruhr-Universität Bochum ergeben hat (s.a. wdsf - wissen - Delfintherapie). Die Umweltämter der Delfinstädte Münster, Nürnberg und Duisburg als Untere Aufsichtbehörde und das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) als Höhere Fachaufsichtsbehörde verstoßen damit eindeutig gegen rechtliche Grundlagen. Das WDSF hat gegen diese Verstöße Fachaufsichtsbeschwerden eingelegt. Die zuständigen Ministerien in Bayern und NRW als Oberste Aufsichtsbehörden schweigen zu den Rechtsverstößten kontinuierlich.